Eine Gruppe französischer Tesla-Kunden
hat das Autounternehmen des US-Milliardärs Elon Musk wegen des ihrer
Ansicht nach „rechtsextremen“ Images verklagt. „Durch das
Verhalten von Musk (…) sind die Fahrzeuge der Marke Tesla
zu starken politischen Symbolen geworden und erscheinen nun als
Flaggschiffe der extremen Rechten“, teilten die Anwälte Patrick
Klugman und Ivan Terel in Paris mit.

Darunter litten insbesondere Kunden, die ein Elektrofahrzeug der Marke Tesla geleast hätten, „weil sie ein innovatives und ökologisches Fahrzeug besitzen wollten“. Tesla-Kunden würden durch Musks politische Stellungnahmen daran gehindert, an ihrem Auto Gefallen zu finden. „Wir denken, dass Musk dem Käufer den ungestörten Besitz des Autos schuldet“, sagte Klugman. Daher forderten die Kunden die Auflösung der Leasingverträge.

Teslas Vorreiterstellung geht zurück

In Europa sind die Tesla-Verkäufe in den vergangenen Monaten stark eingebrochen. Konkurrenten wie Volkswagen, BMW, Renault und die chinesische Marke BYD überholten den ehemaligen Spitzenreiter. 

Musk hatte Ende vergangenen Monats angekündigt, sich aus der Beratertätigkeit für die US-Regierung von Präsident Donald Trump zurückzuziehen. Im Fokus soll wieder sein Autokonzern stehen. Das politische Engagement von Musk wurde deutlich kritisiert. Auch in Europa und Deutschland erhielt er wegen seiner Unterstützung für rechte politische Kräfte, beispielsweise für die AfD im Bundestagswahlkampf, viel Kritik.  

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