Dann wechseln sie ihre Werkzeuge und zerschneiden mit kräftigen Scheren die Stahldrähte, bis das Brückenteil fällt. Es soll dann auf das in den vergangenen Tagen aufgeschüttete Fallbett abgelegt werden. Das war seit vergangener Woche mit insgesamt etwa 13.000 Tonnen Material unter die Rest-Brücke gebaut worden – aus Wasserbausteinen, Leerrohren und Sand sowie Rohren, durch die der Fluss geleitet wird.
Wenn Zug A gefallen ist, folgt Zug B nach dem gleichen Prozedere. Für die zügige Bergung der Trümmerteile stehen bis zu zehn Bagger bereit, die sie zerteilen und auf Lkw sowie Traktoren verladen, mit denen sie an die Ufer gebracht und dort zum Abtransport vorbereitet werden. Bis zu fünf Lkw und bis zu 25 Mitarbeiter sollen permanent im Einsatz sein. Gearbeitet wird sechs Tage die Woche, bis Jahresende sollen die Reste des Bauwerks komplett beseitigt sein.