Hamburg – Zum Glück, alles gut gelaufen bei der Entschärfung!
Bei Sondierungen vor einer geplanten Baumaßnahme in einem Industriegebiet in Hamburg-Wilhelmsburg wurde eine britische Bombe entdeckt. Mitarbeiter einer Spezialfirma hatten bei den Arbeiten die alte Fliegerbombe im Boden gesehen. Die Feuerwehr wurde dann gegen 15 Uhr am Mittwoch informiert.
Fliegerbombe aus dem Zweiten Weltkrieg
Bei dem Fund handelte es sich um eine britische 250-Kilo-Fliegerbombe aus dem Zweiten Weltkrieg, so die Hamburger Feuerwehr. Sie lag demnach in sieben Metern Tiefe im Wasser.
Fundort der Bombe: ein Industriegebiet am Kattwykdamm
Foto: Seemann Christoph/HamburgNews
Dann sei für die Bombenentschärfung ein sieben Meter tiefer Schacht bis zu der Stelle gegraben worden. Der Schacht lief voll Wasser. Taucher der Feuerwehr, die zum Kampfmittelräumdienst gehören, hätten dann die Bombe ertastet, so ein Sprecher.
Blindgänger durch Kampfmittelräumdienst entschärft
Die Experten des Räumdienstes entschärften anschließend den Blindgänger, indem sie den Aufschlagzünder demontierten. Anschließend sprengten die Männer den Detonator separat, machten ihn also unschädlich.
Die Bombe wird in diesem Fahrzeug des Kampfmittelräumdienstes abtransportiert
Foto: Lenthe-Medien/Presang
Um 19.30 Uhr konnten die Kampfmittelexperten mit der Entschärfung der Bombe beginnen. Um 20.09 Uhr war der Einsatz erfolgreich beendet, so ein Feuerwehrsprecher zu BILD.
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Laut Polizei und Feuerwehr wurde zuvor ein 300-Meter-Sicherheitsradius um die Fundstelle eingerichtet. Es musste aber niemand seine Wohnung verlassen, da in der Gegend keine Menschen wohnen. In den Firmen im Umkreis seien die Mitarbeiter bereits im Feierabend gewesen.2.