Doumet: Deutliche. Im Handel, und ich denke, das hat sich durch den Onlinehandel verstärkt, ist das Thema KI deutlich verbreiteter. Gleiches gilt für den Dienstleistungsbereich, weil wir da auch Technologieunternehmen haben, die KI als Geschäftsmodell haben. Das geringste Potenzial für KI wird im Handwerk gesehen und darauf gefolgt in der Industrie. Das hat mich überrascht, denn Industrie ist Automation, die mit KI eng verknüpft wird, eigentlich in Deutschland schon gang und gäbe. Ich denke, das hängt damit zusammen, was sich Unternehmen unter KI vorstellen. KI ist im Prinzip durch Chat-GPT so richtig hip geworden. KI ist aber eigentlich ein Forschungsfeld, das es bereits seit mindestens 80 Jahren gibt. Vieles, was heute KI genannt wird, ist Statistik und Algorithmik. Viele denken nun, wenn sie KI hören, nicht daran, dass sie eigentlich bereits damit arbeiten. Zum anderen fehlt vielen Unternehmen die Fantasie und die Erfahrung, zu wissen, was man mit KI alles machen kann.