Wie kein zweiter Künstler stellt sich Bruce Springsteen gegen Trump. Beim Konzert in Berlin zeigt sich: Der größte lebende Rockmusiker ist deshalb der Popstar der Stunde.
12. Juni 2025, 7:17 Uhr
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Bruce Springsteen begeistert bei seiner Europatour mit politischen Statements gegen die Trump-Regierung und einem dreistündigen Konzert im Berliner Olympiastadion, bei dem er Hits und Lieblingslieder spielt. Der Musiker setzt sich für das große amerikanische Experiment ein und begeistert das Publikum mit seiner E Street Band. Springsteen wird als größter lebender Rockmusiker gefeiert, der mit seinen Äußerungen gegen Trump Schlagzeilen macht und eine breitere Öffentlichkeit anspricht. Trotz leichter Soundprobleme zeigt er eine mitreißende Show und setzt sich für Werte wie Zusammenhalt und Widerstand ein.
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Männer mit Mission sehen so aus. Englischlehrer auch manchmal. Bruce Springsteen im Berliner Olympiastadion
© Markus Schreiber/AP/dpa
Am Anfang sind wieder die Worte. Bei jedem der bisher neun Konzerte seiner Europatour hat Bruce Springsteen sie gesagt, auf YouTube und einer spontan veröffentlichten Live-EP hat er sie Ende Mai außerdem dokumentiert für die Nachwelt: Seine Band, „die mächtige E Street Band“, sei gekommen, um die Kraft von Kunst, Musik und Rock’n’Roll in gefährlichen Zeiten zu beschwören, liest Springsteen im Berliner Olympiastadion vom Teleprompter ab. Das Amerika, das er liebe und über das er singe, das 250 Jahre für Hoffnung und Freiheit gestanden habe, sei in die Hände einer korrupten, inkompetenten und verräterischen Regierung gefallen. Heute Abend aber, sagt Springsteen, wende er sich allen zu, die trotzdem noch an das große amerikanische Experiment glauben. Und dann geht es los.