Chinas E-Auto-Gigant BYD heizt einen gnadenlosen Preiskampf an. Nun wirft der Börsenkurs Fragen auf.
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Der Aktienkurs von BYD brach um mehr als 60 Prozent ein, was auf einen Aktiensplit zur Verbesserung der Eigenkapitalquote zurückzuführen ist. BYD, der größte Elektroauto-Hersteller der Welt, expandiert aggressiv ins Ausland, aber Experten hinterfragen die Nachhaltigkeit des Wachstums. Kritik gibt es auch in China, wo BYD Preise senkte und einen ruinösen Preiskampf auslöste. Trotz eines Umsatzes von 40 Milliarden Yuan im letzten Jahr stehen Zweifel an der langfristigen Strategie des Unternehmens im Raum.
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Das Modell BYD Atto 3 des chinesischen Herstellers BYD, dem größten Elektroauto-Hersteller der Welt
© Reuters
Wer sein Geld in Technologieaktien investiert, könnte an diesem Dienstag gezuckt haben: Der Aktienkurs von BYD brach um mehr als 60 Prozent ein. Am Freitag notierten die Aktien bei etwa 45 Euro, am Dienstag nur noch bei 15. Ein Dieselskandal? Unplausibel, schließlich ist BYD der größte Elektroauto-Hersteller der Welt (der auch noch Hybridfahrzeuge baut).
Tatsächlich entpuppte sich dieser Kurssturz schnell als optische Täuschung: Der Konzern wollte seine Eigenkapitalquote verbessern und hat dazu auch seine Aktien gesplittet: Wer bislang eine BYD-Aktie hielt, bekommt zwei weitere dazu. Die sind einzeln entsprechend weniger wert.