Am gestrigen Mittwoch erhielt Cerstin Richter-Kotowski (CDU) von ihrer neuen Chefin ihre Ernennungsurkunde als Staatsskretärin für Kultur: „Mit Cerstin Richter-Kotowski hat das Land Berlin eine langjährig aktive Politikerin und Kennerin der Kulturszene als Staatssekretärin gewonnen“, schreibt Kultursenatorin Sarah Wedl-Wilson auf Instagram. Die 63-jährige Politikerin aus Steglitz-Zehlendorf kenne „unsere Hauptstadt aus allen Perspektiven: dem Abgeordnetenhaus, dem Bezirksamt als Bürgermeisterin und nun dem Senat“, so die Senatorin.
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Ihr sei bewusst, dass die neue Kulturstaatssekretärin mit Herausforderungen konfrontiert werde – und spielt damit wohl vor allem auf die Haushaltskürzungen im Kulturbereich an. Doch: „Cerstin Richter-Kotowski ist genau die richtige Person, um diese Herausforderungen zu meistern.“
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Cerstin Richter-Kotowski ist seit 1985 in der Politik, erst als Bezirksverordnete in Steglitz, dann als Abgeordnete im Berliner Landesparlament. Seit fast 20 Jahren ist sie Mitglied des Bezirksamts Steglitz-Zehlendorf: Erst als Stadträtin für Bildung, Kultur und Bürgerdienste, dann kam auch noch das Sportamt dazu.
Von 2016 bis 2021 war sie die erste Bürgermeisterin Steglitz-Zehlendorfs. 2021 änderten sich die Mehrheiten, Maren Schellenberg (Grüne) übernahm den Chefposten im Rathaus Zehlendorf. Cerstin Richter-Kotowski blieb: Als stellvertretende Bürgermeisterin und Kulturstadträtin war sie noch bis gestern tätig.
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Stephan Standfuß als KV-Vorsitzender bestätigt
Mit 90,6 Prozent der Stimmen wählten die CDU-Mitglieder auf dem zweitägigen Parteitag der Südwest-CDU, er fand vergangenen Dienstag und Mittwoch statt, Stephan Standfuß wieder zu ihrem Kreisvorsitzenden. Er ist für weitere zwei Jahre im Amt. „Das wichtigste Thema wird natürlich der Wahlkampf im nächsten Jahr sein – und natürlich streben wir wieder an, den Bezirksbürgermeister zu stellen“, sagt Stephan Standfuß (53) dem Tagesspiegel am Telefon. Er leitet den Kreisverband seit 2022.
Als stellvertretende Kreisvorsitzende wurden MdB Adrian Grasse, die Präsidentin des Abgeordnetenhauses Cornelia Seibeld, MdA Tom Cywinksi, Karen Wirrwitz, Marco Hahnfeld und Christoph Wegener gewählt.
Wer ihr Nachfolger oder ihre Nachfolgerin auf dem Stadtratsposten im Berliner Südwesten wird, ist noch unklar. Das Vorschlagsrecht liegt bei der CDU. „Es braucht noch ein paar Tage mehr Vorlauf“, sagt Stephan Standfuß, der Kreisvorsitzende der CDU Steglitz-Zehlendorf, dem Tagesspiegel am Telefon.
Der Abgeordnete Stephan Standfuß (CDU) ist für weitere zwei Jahre zum Kreisvorsitzenden Steglitz-Zehlendorf gewählt.
© Mike Wolff TSP
Innerparteilich habe man sich auf ein Nominierungsverfahren geeinigt, bei dem die Mitglieder per Abstimmung das letzte Wort haben sollen. Die Wahl eines neuen Stadtrats oder einer neuen Stadträtin solle in der Juli-Sitzung der Bezirksverordnetenversammlung (BVV), der letzten vor der Sommerpause, möglich sein, so Stephan Standfuß.
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Aktuell führt Tim Richter (CDU), Stadtrat für Soziales und Bürgerdienste, die Geschäfte der Abteilungen Kultur, Bildung und Sport. Er wurde am Mittwoch beim zweitägigen Parteitag der Südwest-CDU für das Amt des stellvertretenden Bezirksbürgermeisters nominiert. Zwar muss das Lokalparlament über diesen Personalvorschlag noch beschließen. Doch schon jetzt ist klar, wer die CDU Steglitz-Zehlendorf in den Bezirkswahlkampf 2026 führen könnte.