Digitale Lehr- und Lernformen wie Plattformen oder Online-Klausuren werden gesetzlich verankert. Sie gehören damit künftig zum regulären Unterricht. Der Präsenzunterricht bleibt weiterhin zentraler Bestandteil des Schulalltags.

Außerdem können Klassenarbeiten in bestimmten Fächern wie Deutsch oder Mathematik künftig zentral organisiert werden. Ziel ist die Vergleichbarkeit von Leistungsständen. Auch andere Fächer wie Naturwissenschaften können einbezogen werden.

Für Schülerinnen und Schüler, bei denen ein besonderer Förderbedarf besteht, werden praxisorientierte Formate wie der Praxislerntag oder Produktives Lernen gesetzlich verankert. Bei den Praxislerntagen sind Schülerinnen und Schüler einen Tag pro 14 Tage in einem selbstgewählten Unternehmen, um dort Praxiserfahrungen zu sammeln, die sie auf den Übergang ins Berufsleben vorbereiten sollen. Die Durchführung der praxisorientieren Formate erfolgt in Abstimmung mit dem Schulträger. Hin- und Rückfahrt zu den Angeboten sind Teil der Planung.