Berlin – Zum Nachtisch ein Löffel Gift. Mit sieben Schlaftabletten soll ein Student eine junge Frau betäubt und danach vergewaltigt haben. Laut Anklage war sie nicht die Einzige: 5 Jahre trieb er sein Unwesen, machte auch heimliche Nacktaufnahmen. Bei einer Nachbarin in Berlin-Adlershof soll er im Bad dafür sogar eine Kamera installiert haben!
In Deutschland leben über 150.000 Chinesen, 13.000 in Berlin. Derzeit erschüttert ein Ring skrupelloser Frauenverachter diese chinesische Community. In Chats sollen acht Männer Landsfrauen kontaktiert und sie dann als Sex-Objekte missbraucht haben!
15 Straftaten an elf Frauen
Der jetzt angeklagte Tong Z. (25) war den Ermittlungen zufolge einer davon. Er sieht gut aus, könnte als Boygroup-Sänger durchgehen. Der Chinese ist seit 2016 in Berlin. Studiert an einer Wirtschafts-Uni. Ihm werden 15 Straftaten an 11 Landsfrauen vorgeworfen. Erstmals im Oktober 2019, zuletzt im September 2024. Darunter zwei Vergewaltigungen.
Seit 23. September 2024 sitzt der Student hinter Gittern. Eine Frau soll er nach einem romantischen Abendessen mit Triazolam gefügig gemacht haben. Das hoch dosierte Schlafmittel war laut Anklage „Beibringung von Gift“. Bei der Nachbarin soll er sich heimlich mit Zweitschlüssel hereingeschlichen, im Bad die Kamera versteckt haben.
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Laut Anklage machte er damit sechs Filme, als die Frau sich umzog und auf Toilette ging. Das Hauptverfahren gegen den Verbrecher-Ring wird im Großraum Frankfurt am Main (Hessen) geführt. Die Männer sollen sich in ihrer Telegram-Gruppe auf Chinesisch darüber ausgetauscht haben, wie schön es sei, Frauen zu sedieren und zu vergewaltigen, heißt es. Aus Hessen kam auch der Tipp auf den Mann in Berlin.
Tong Z. schweigt zu den Vorwürfen. Urteil am 1. August.