Solche Töne ist man von ihm eigentlich gar nicht gewohnt!
Club-Torhüter Jan Reichert (22) ging nach der deutlichen 0:3-Schlappe gegen den HSV ungewöhnlich hart mit seiner Mannschaft ins Gericht. Denn Nürnbergs Nummer 1 wollte die frühe Rote Karte gegen Stürmer Janis Antiste (22/16. Minute) nicht als Grund dafür gelten lassen, dass der FCN letztlich so klar unterlegen war.
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Quelle: Bild/ YouTube @mundodeportivo08.04.2025
Reichert: „Wenn wir in gewissen Phasen des Spiels sauberer gewesen wären, wenn wir zielstrebiger gewesen wären, hätten wir vielleicht den HSV trotzdem noch mal unter Druck setzen und ein paar mehr Chancen erzwingen können.“
Reichert weiter: „Wir hatten viele Unsauberkeiten drin. Ich glaube einfach, wenn du da sauber bleibst, trotz der Roten Karte und fokussiert bleibst, ist vielleicht noch mal was möglich.“
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Erstaunliche Aussagen, denn genau das sahen viele Mitspieler komplett anders. Ersatzkapitän Julian Justvan (27) meinte: „Ich glaube sogar, dass wir es noch ganz gut gemacht haben in Unterzahl. Aus dem Spiel haben wir so gut es geht alles wegverteidigt und selbst noch unsere Akzente gesetzt. Deswegen Kompliment und das einfach mitnehmen in die nächsten Spiele.“
Auch Trainer Miroslav Klose (46) war mit den Spielern weniger unzufrieden als sein Torwart.
+++Knoche fehlt, Drexler läuft+++
Die neue Woche begann für den 1. FC Nürnberg fast so, wie die alte geendet hatte…
Neben Angreifer Stefanos Tzimas (siehe Extra-Text rechts) fehlten auch Kapitän Robin Knoche (Muskelfaserriss in der Wade) und Tim Drexler (krank) beim Training.
Zumindest Drexler kam später doch noch auf den Platz, um ein paar Laufrunden zu drehen. Trainer Miroslav Klose (46) über einen möglichen Einsatz am Samstag: „Er läuft jetzt wieder und wird wieder bereit sein.“
Bei Knoche hingegen kann für das anstehende Auswärtsspiel auf dem Betzenberg am Samstagabend (20.30 Uhr) schon wieder ein Haken dran gemacht werden. Klose, der bereits nach dem Spiel gegen den HSV (0:3) skeptisch war, schloss einen Einsatz nun endgültig aus: „Bei Robin wird es nicht reichen.“