„Revision ist nicht möglich“
„Eine Revision gegen die Entscheidung des DHB-Bundesgerichts ist nicht möglich“, heißt es in der Pressemitteilung der Bundesliga von Donnerstag. Und: „Das Bundesgericht schreibt eine Neuansetzung des Spiels bis spätestens 30. Juni 2025 vor. Die 2. Handball-Bundesliga absolvierte am vergangenen Sonntag den 34. und regulär letzten Spieltag.“
Jungandreas: „Ein Witz“ – Dessau prüft rechtliche Schritte
Und genau das bringt nun einige Probleme mit sich, denn viele Spieler und Betreuer sind bereits im Urlaub. In Dessau wurde sogar Trainer Uwe Jungandreas am vergangenen Samstag groß verabschiedet. Zudem ist von jedem Team ein Spieler bei der Junioren-Weltmeisterschaft in Polen. „Das ist ein Witz“, sagte DRHV-Coach Jungandreas auf Nachfrage von SPORT IM OSTEN. „Mehr kann und möchte ich dazu nicht sagen.“ Auf der Dessauer Geschäftsstelle war wegen des bereits eingeleiteten Nach-Saison-Urlaubs zunächst niemand zu erreichen. Später äußerte man sich schriftlich: „Da es sich aus unserer Sicht um ein schwebendes Verfahren handelt, werden wir uns zum gegenwärtigen Zeitpunkt nicht weiter zum Sachverhalt äußern. Derzeit prüfen wir, inwiefern rechtliche Schritte unsererseits eingeleitet werden können.“
Essen-Geschäftsführer Abbenhaus: „Bereiten alles vor“
Bei der TuSEM in Essen bereitet man sich dagegen bereits auf das Nachholspiel vor: „Das ist ein klares Votum des Bundesgerichts. Dagegen können und wollen wir nichts machen“, erklärt Geschäftsführer Jonathan Abbenhaus bei SPORT IM OSTEN. „Das ist eine Herausforderung, aber das Urteil ist da, und wir werden alles vorbereiten, damit wir das Spiel austragen können.“ Bereits am Freitagnachmittag wollen sich die Essener mit Dessau und der Bundesliga verständigen und weitere Details absprechen.