Als Syriens Diktator Bashar al-Assad Anfang Dezember vergangenen Jahres stürzte, dauerte es nur einige Tage, bis Deutschland aufgrund der unklaren Lage in dem kriegsgebeutelten Land vorerst alle Entscheidungen über Asylanträge von syrischen Flüchtlingen stoppte. Damals sortierten Mitarbeiter des Bundesamts für Migration und Flüchtlinge rund 47.000 Anträge im Stapel nach unten. Allzu viele Formulare dürften auch nicht mehr hinzukommen.