2. April 2025, 6:30 Uhr
Quelle: dpa Hamburg/Schleswig-Holstein
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In den vergangenen Jahren wurden die Babyklappen in Hamburg kaum noch genutzt.
© Christian Charisius/dpa
In den Hamburger Babyklappen werden immer weniger Neugeborene abgegeben. «Im ersten Jahr wurden uns sieben Kinder übergeben, mittlerweile sind die Zahlen deutlich zurückgegangen», sagte Sternipark-Geschäftsführerin Leila Moysich der Deutschen Presse-Agentur dpa in Hamburg. Momentan werde pro Jahr nur noch ein Baby in den Babyklappen des Kitaträgers abgegeben. So wurde im November 2024 ein Säugling in Hamburg-Wilhelmsburg und im Sommer ein Baby in Satrupholm in Schleswig-Holstein übergeben.
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Insgesamt betreibt der private Kitaträger Sternipark drei Babyklappen. Die erste Babyklappe in Hamburg-Altona wurde vor 25 Jahren am 8. April 2000 eröffnet. Legt jemand ein Baby in das Wärmebett hinein, wird ein Alarm ausgelöst und Mitarbeiter kümmern sich sofort um das Neugeborene. Anschließend wird das Baby bis zu acht Wochen von Pflegeeltern betreut. Meldet sich die Mutter bis dahin nicht, wird das Kind in Adoptionspflege gegeben. Eine Adoption ist dann frühestens nach einem Jahr mit Genehmigung des Gerichts möglich; die Mutter oder der Vater haben bis dahin die Möglichkeit, das Kind zu sich zurückzunehmen.
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