Am 25. und 26. Juni präsentieren die fünf Schülerinnen und Schüler ihr Konzept einer App, die das Auffinden verschollener Akkus erleichtert. Das Team um Benedikt Ueding aus Laer-Holthausen und seine Mitstreiter Lucy Fellhölter (Sassenberg), Leonard Kaltmeyer (Münster-Coerde), Mattis Hilgenhöner (Drensteinfurt-Rinkerode) und Finn Tilbeck (Telgte) hat in den letzten Monaten ein Auf und Ab vieler Existenzgründer durchlebt. Nach der anfänglichen Anerkennung für ihre Geschäftsidee folgte ein Rückschlag, als es beim Pitch im Bildungszentrum der IHK Münster nicht für das Finale reichte.

Doch Aufgeben kam für die Gruppe nicht in Frage. Stattdessen wurde die Idee weiterentwickelt: „Orkkus“ zeigt mittels eines Trackingchips in Akkus deren Standort und Ladestand an – eine praktische Lösung für Handwerker und kleine Unternehmen, die oft genug vergeblich nach einem vollen Akku suchen. Zusätzlich hilft die App durch die Ortung auch Diebstahl zu verhindern.

Die Weiterentwicklung und das verbesserte Geschäftsmodell überzeugten schließlich die Jury im Unternehmensplanspiel. Das Team schaffte es unter die Top Ten der Nachwuchsgründer und erhält nun die Chance, ihr Konzept auf Bundesebene zu präsentieren.

Unterstützt wird „Team Orkkus“ vor Ort von der Schule und der IHK Nord Westfalen, die mit ihrer Gründungs- und Unternehmensförderung wichtige Impulse geben. Christian Seega, Gründungsberater bei der IHK, lobt den Fortschritt: „Die Jugendlichen haben es geschafft, eine vielversprechende Idee in ein marktreifes Produkt zu verwandeln.“

Die junge Unternehmergruppe sucht nun Partner aus der Industrie, um die App weiter zu entwickeln und den Trackingchip in Akku-Geräte zu integrieren. Wer die Entwicklung verfolgen oder unterstützen möchte, verfolgt das Finale ab dem 18. Juni online auf der Seite www.jugend-gruendet.de/finale-2025 und nimmt auch an der Abstimmung der besten Videos teil.

Für Benedikt Ueding und sein Team steht nach der Teilnahme fest: „Wenn wir gewinnen, setzen wir uns auf jeden Fall zusammen – denn wie aus einer guten Idee ein Unternehmen wird, haben wir jetzt gelernt.“

Bereiten sich auf das Bundesfinale von „Jugend gründet“ in Stuttgart vor (v.l.): Finn Tilbeck, Mattis Hilgenhöner, Lucy Fellhölter, Benedikt Ueding und Leonard Kaltmeyer.© Tannich/IHK

Bereiten sich auf das Bundesfinale von „Jugend gründet“ in Stuttgart vor (v.l.): Finn Tilbeck, Mattis Hilgenhöner, Lucy Fellhölter, Benedikt Ueding und Leonard Kaltmeyer.

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