„Die Kita ist ein wichtiger Wegabschnitt im Leben der Kinder – und dieser endet mit dem Wechsel in die Schule. Der Kinderpilgertag möchte diesen Übergang bewusst gestalten und feiern. Wir sind heute gemeinsam unterwegs, getragen von der Hoffnung, dass Gott auch weiter mitgeht“, erklärt Stefanie Auditor vom Organisationsteam. Die Idee stammt ursprünglich aus den Bistümern Aachen und Trier – dort werden solche Pilgertage seit Jahren mit großem Erfolg durchgeführt. „Nach einem Besuch in Aachen waren wir so begeistert, dass wir wussten: Das wollen wir auch in Münster anbieten“, ergänzt Marcus Bleimann, ebenfalls im Leitungsteam des Projekts.
Für die Mädchen und Jungen war es eine richtige Entdeckerreise: Im Stationenlauf durch den Paulusdom erkundeten sie sieben Orte mit allen Sinnen. Besonders beeindruckt waren sie von der riesigen Domorgel. „Die macht laute Musik, aber je größer die Pfeifen, desto tiefer der Ton“, erklärte ein Kind begeistert. Am Altar lernten sie goldene Reliquienfiguren kennen, besuchten das Grab von Kardinal von Galen, zündeten Kerzen an, und erfuhren, was das Taufbecken bedeutet. Als Erinnerung an ihre Taufe segneten sie sich gegenseitig mit Wasser.
Offenes Singen und Leseinsel