12:13 Uhr | Russische Armee erobert ukrainische Dörfer

Die russische Armee hat nach eigenen Angaben drei weitere ukrainische Dörfer im Osten unter ihre Kontrolle gebracht. Das russische Verteidigungsministerium meldete die Einnahme von Jabluniwka in der nordöstlichen Region Sumy sowie von Koptewo und Komar in der östlichen Region Donezk. Während die russischen Streitkräfte im Osten der Ukraine schon seit längerer Zeit vorrücken, sind sie erst im April in die Region Sumy eingedrungen. Dem Ministerium zufolge haben russische Truppen in der vergangenen Woche insgesamt sechs ukrainische Dörfer erobert. Eine Reaktion der Ukraine lag zunächst nicht vor. (Quelle: Reuters)

10:06 Uhr | Russland berät über Rüstungsprogramm bis 2036

In Moskau wird derzeit über das geplante Rüstungsprogramm in den Jahren 2027 bis 2036 beraten. Das russische Verteidigungsministerium teilte am Donnerstag mit, Präsident Wladimir Putin setze seine Reihe von „Arbeitstreffen“ dazu fort. Gestern ging es demnach um Luftverteidigungs-Systeme, Raumfahrt-Technik, Drohnen und Robotik-Systeme. (Quelle: Russisches Verteidigungsministerium auf Telegram)

Putin sagte, wie die Online-Zeitung „The Barents Observer“ berichtet, dass die Erfahrungen aus dem Ukraine-Krieg für die weitere Militarisierung ausschlaggebend sind. Auch Erfahrungen aus anderen „regionalen Konflikten“ müssten einfließen. Welche Konflikte er damit meint, ließ Putin offen.

Auch die Weiterentwicklung der sogenannten nuklearen Triade sei eine Priorität, betonte der russische Präsident. Die Luftwaffe, Flugzeuge und Luftangriffsausrüstung sollen demnach ebenfalls modernisiert werden.

Obwohl Russland seine Wirtschaft in den vergangenen Jahren stark auf militärische Produktion ausgerichtet hat, gelten seine Fähigkeiten in technologischer Hinsicht als begrenzt und als abhängig von China. Zudem scheint Russland auch Rüstungsgüter aus dem Iran und Nordkorea zu benötigen. (Quelle: Online-Zeitung „The Barents Observer„)

01:02 Uhr | Trump enttäuscht über stockende Verhandlungen im Ukraine-Krieg

US-Präsident Donald Trump hat sich enttäuscht über den ausbleibenden Fortschritt in den Verhandlungen zwischen Russland und der Ukraine geäußert. „Ich bin sehr enttäuscht von Russland, aber ich bin auch von der Ukraine enttäuscht“, sagte Trump im Weißen Haus. Seiner Einschätzung nach wäre eine Einigung bereits möglich gewesen.

Trotz einer von den USA unterstützten Friedensinitiative blieben alle Versuche, eine Waffenruhe zu erreichen, bislang erfolglos. Bei den letzten Gesprächsrunden in Istanbul einigten sich Moskau und Kiew lediglich auf einen Gefangenenaustausch. (Quelle: AFP)