Fantastischer Start in die U21-EM in der Slowakei (11. bis 28. Juni/alle deutschen Spiele live auf Sat.1)!

Deutschland gewinnt gegen Slowenien 3:0 und in der Heimat fiebern 2,7 Millionen Fans vor den TV-Geräten mit – sehr starke 15,8 Prozent Marktanteil.

Praktisch fehlt nur noch ein Sieg Sonntag gegen Tschechien (21 Uhr) und das Viertelfinale sollte schon gebucht sein. Alles gut also? Nicht so ganz…

Abwehr-Sorgen bei der U21!

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Denn vor allem in der ersten Halbzeit ließ die deutsche Verteidigung viel zu viel zu. Die Defensive häufig unkonzentriert und schlampig. Dass Slowenien nicht getroffen hat, ist nur dem Glück, dem Unvermögen des Gegners und unserem Top-Torwart Noah Atubolu (23) zu verdanken, der unter anderem in der 27. Minute überragend im 1:1 gegen Cipot rettet, der plötzlich völlig alleine auf ihn zurennt.

Gegen Außenseiter Slowenien geht so was noch gut – doch schon im letzten Gruppenspiel Mittwoch gegen England (21 Uhr), oder dann im Viertelfinale mit wahrscheinlich Italien oder Spanien, nicht mehr. Dann warten Top-Gegner, die solche Nachlässigkeiten gnadenlos bestrafen werden!

Kapitän Eric Martel (23) auf BILD-Nachfrage: „Wenn du gegen Nationen spielst, die von der individuellen Klasse noch mal eine Stufe höher sind, dürfen wir uns hinten solche Unsicherheiten nicht mehr erlauben. Sonst steht es schnell 1:0 für die und wir müssen hinterherrennen. Heißt: Wir müssen das zügig abstellen.“

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Quelle: bild13.06.2025

Reitz warnte schon vor dem EM-Start

Führungsspieler Rocco Reitz (23) ergänzt: „Wir haben es nach der Führung etwas schleifen lassen, da waren die Abstände zwischen unseren Ketten zu groß – wir müssen kompakter stehen. Das ist auch eine Kopfsache: Man neigt dazu, nach einer Führung erst einmal etwas ruhiger zu machen. Das müssen wir aufarbeiten.“

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Der Gladbacher hatte genau einen solchen Schlendrian schon vor dem Turnierstart befürchtete und im Trainingslager eine deutliche Warnung ausgesprochen: „Manche Jungs, die etwas weniger machen, muss man hier an die Hand nehmen und führen. Einige Ausreißer hast du immer bei jedem Turnier, die vielleicht mal beim Tempo oder taktischen Vorgaben nachlassen. Da muss es dann vier, fünf Spieler geben, die anziehen und den Ton angeben, ihnen Feuer machen. Zu denen zähle ich mich auch.“

Abwehr-Sorgen trotz Auftaktsieg ohne Gegentor! Wichtig, dass die Spieler dieses Problem selbst erkannt haben und sich nach dem 3:0 jetzt nicht gemütlich zurücklehnen…