Leipzig gehört zu den acht deutschen Städten, mit denen der Deutsche Fußball-Bund ins Rennen um die Austragung der Frauen-EM 2029 geht. Das gab der DFB am Freitag (13.05.2025) bekannt.
Nach einem Beschluss des DFB-Präsidiums bewirbt sich der Verband außerdem mit Dortmund, Düsseldorf, Frankfurt, Hannover, Köln, München und Wolfsburg. Die Hauptstadt Berlin ging ebenso leer aus wie Rostock und Gelsenkirchen. Zuvor waren bereits Hamburg, Bremen und Essen aussortiert worden.
Das Präsidium hielt sich bei seinem Beschluss an die Empfehlung eines Expertengremiums. „Auch mit Blick auf die Spielorte können wir sagen: Wir sind bereit, 2029 ein weiteres großes Fußballfest in Deutschland auszurichten“, sagte Präsident Bernd Neuendorf zu den Gastgeberstädten.
Vier weitere Bewerber: Entscheidung im Dezember
Die Entscheidung über den Austragungsort 2029 fällt im Dezember dieses Jahres. Neuendorf lobte das Engagement der deutschen Bewerber.
Für die Austragung gibt es mehrere Widersacher für den DFB. Auch Dänemark und Schweden als Duo sowie Polen, Portugal und Italien als einzelne Bewerber bemühen sich um den Zuschlag für das Turnier. Bei der Vergabe der WM 2027 war Deutschland gemeinsam mit Belgien und der Niederlande gegen Brasilien leer ausgegangen.
2001 sahen Erfurt und Jena EM-Spiele
1989 und 2001 fanden die Europameisterschaften der Frauen bereits in Deutschland statt. 2001 gehörten Erfurt und Jena zu den Austragungsorten. Die drei Vorrundenpartien trug die DFB-Auswahl in Thüringen aus. Bei der Weltmeisterschaft 2011 war Dresden mit dabei.