Die Wohnstätte ist ein ehemaliges Schwesternwohnhaus. Sie wurde vor einigen Jahren erworben, komplett umgebaut, modernisiert und im Jahr 2016 von der Lebenshilfe in Betrieb genommen. Durch die zentrale Lage im Ort sei das Gebäude für die Bewohner besser geeignet als ein damals ebenfalls möglicher Neubau am Ortsrand, meinte Vorstandsvorsitzender Thomas Makkies bei der Spendenübergabe.
15 Personen konnten mit der Einweihung des Wohnheims in Wörth nach Maximiliansau umziehen und wohnen dort nun auf zwei Stockwerke verteilt jeweils in Einzelzimmern. Die meisten arbeiten tagsüber in der Südpfalzwerkstatt in Wörth. Im Sommer verbrächten sie ihre Freizeit gern auf der Terrasse, wo auch gegrillt oder Flammkuchen gebacken werde, berichtete Makkies. Die beim Einzug 2016 angeschaffte, einfache Gartenmöbelausstattung musste erneuert werden. Dafür wurden 16 Stühle, zwei große Tische und zwei Liegen angeschafft.
Ehepaar Sadowski engagiert sich seit Jahrzehnten
Jochen Sadowski, ehemaliges langjähriges Vorstandsmitglied der Lebenshilfe hat viele Jahre Radtouren mit Teilnehmern der Einrichtung organisiert und unternommen – bis Corona kam. Danach bat er die damaligen Sponsoren aber weiterhin um Spenden für besondere Anschaffungen für die Lebenshilfe. So beteiligten sich dieses Jahr am Spendenbetrag der Lions Club Wörth-Kandel, der Rotary-Club, die VR-Bank, die Sparkasse Südpfalz, der Musikverein Maximiliansau sowie die Stadt Wörth mit dem Ertrag der VHS-Yoga-Kurse von Anne Sadowski und dem Bürgermeister Steffen Weiß. Erwähnenswert ist, dass das Ehepaar Sadowski seit 21 Jahren Spenden einwirbt.
Einrichtungsleiterin Sandra Brunner bedankte sich bei den Spendern für und lud anschließend noch zu einem Rundgang durch das Wohnhaus ein, das sie zu Beginn der Veranstaltung vorgestellt hatte.