Stand: 13.06.2025 20:10 Uhr

Hannover und Wolfsburg stehen auf der Spielortliste der Bewerbung zur Frauen-EM 2029. Bis zum 27. August muss der DFB die Unterlagen bei der UEFA einreichen. Welches Land das Turnier ausrichtet, entscheidet sich im Dezember.

Der Niedersächsische Fußballverband (NFV) begrüßt die Entscheidung des DFB. „Ich freue mich sehr, dass Hannover und Wolfsburg als potenzielle Spielorte für die Frauen-EM 2029 ausgewählt wurden“, teilte NFV-Präsident Ralph-Uwe Schaffert am Freitag mit. Der Verband geht bei einer möglichen Entscheidung, die EM in Deutschland auszutragen, von einem enormen Schub für den Frauen- und Mädchenfußball aus.

Vier weitere Bewerbungen im Rennen

Im Dezember entscheidet das UEFA-Exekutivkomitee über den Ausrichter der Europameisterschaft. Mit Italien, Portugal, Polen sowie Dänemark und Schweden mit einer gemeinsamen Bewerbung gibt es nach Angaben des NFV vier weitere vorläufige Bewerbungen. Neben den beiden niedersächsischen Spielorten stehen Dortmund, Düsseldorf, Köln, Frankfurt, Leipzig und München auf der Bewerbungsliste des Deutschen Fußball Bundes. Auch Hamburg, Rostock und Bremen hatten sich ursprünglich als norddeutsche Standorte Hoffnungen als EM-Spielort gemacht. Hamburg und Bremen mussten ihre Hoffnungen aber schon im Februar begraben.

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