Sportlich ist Fortuna Düsseldorf in den letzten Jahren immer wieder am Aufstieg gescheitert – neben dem Platz geht es aber seit langem bergauf…
Vor allem durch das Projekt „Fortuna für alle“ hat sich vieles verändert, ganz besonders offensichtlich ist das bei den enorm gestiegenen Einnahmen im Sponsoring und Merchandising. Ein Vorgang unterstreicht, dass der Vorstand um Boss Alexander Jobst (51) sogar geschafft hat, zwei Knackpunkt-Themen in den Griff zu kriegen: die Japan-Krise und das Verhältnis zur Stadt Düsseldorf.
Jobst-Reise zeigt starke Fortuna-Entwicklung!
Ab Samstag wird der Klub-Verantwortliche für vier Tage nicht in seinem Büro in der Arena zu finden sein, weil er auf einen ganz besonderen Trip geht: zum ersten Mal darf Fortuna mit einer Delegation der Stadt nach Japan reisen. Seit einiger Zeit nehmen sich Chefs aus der Politik und Wirtschaft in jedem Jahr die Zeit, um nach Asien zu reisen, um die wirtschaftlichen Beziehungen zu pflegen – und nun ist auch Fortuna durch Jobst vertreten.
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Der Klub-Oberste zu BILD: „Wir freuen uns sehr, dass Fortuna Düsseldorf erstmals Teil der Japan-Reise ist. Wir wollen unsere Beziehungen zwischen Düsseldorf und Japan intensivieren und ausbauen. Wir als Fortuna nutzen die Reise, um uns als Verein vor Ort zu präsentieren und Kontakte mit japanischen Unternehmen zu intensivieren, die Interesse am deutschen Markt und im speziellen in Düsseldorf haben.“
Bei seinem Amtsantritt Anfang 2022 wäre das noch undenkbar gewesen. Im Herbst 2022 titelte BILD noch „Fortuna in der Japan-Krise“, weil der Verein kaum einen japanischen Sponsor hatte, obwohl in Düsseldorf tausende Japaner leben und mehrere Firmen aus dem Land sitzen. Und auch mit der Düsseldorfer Politik stand der Verein nahezu auf Kriegsfuß.
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Quelle: Instagram @summerrmcintosh13.06.2025
Das hat sich mittlerweile um 180 Grad gedreht – so sehr, dass Oberbürgermeister Stephan Keller (54) jetzt Jobst einlud, mit nach Japan zu reisen. Dort bekommt der Fortuna-Boss die Gelegenheit, seinen Klub noch bekannter zu machen und in Networking-Events oder Pressekonferenzen unter anderem in Tokio und Osaka die Werbetrommel zu rühren.
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Es ist das nächste Zeichen, dass sich bei Fortuna etwas tut. Mit der städtischen D.live hatte es zuletzt unter anderem eine Einigung über das Arena-Catering gegeben, der Verein brachte ein Sondertrikot namens „Little Tokyo“ raus, das in Windeseile ausverkauft war. Vorgänge wie diese machen Mut, dass Fortuna neben dem Platz schon bundesligareif ist – nur sportlich eben noch nicht…