Die Rockergruppe Black Gipsys sagte angeblich den Hells Angels in Hamburg den Kampf an. Nun dementierte der Chef öffentlich – die Machtverhältnisse sind damit klar.

8. April 2025, 20:04 Uhr

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Der Rockerpräsident „Cherry“ der Black Gipsys entschuldigt sich in einem TikTok-Video bei den Hells Angels für die angekündigte Vertreibung aus Hamburg. Die Hells Angels reagieren empfindlich auf Konkurrenz, während die Black Gipsys, eine neu formierte Rockerbande, überraschend kleinlaut auftreten. Die Hamburger Polizei beobachtet die Situation genau, da ein Rockerkrieg zu offener Gewalt auf den Straßen führen könnte. Die Hells Angels sind zwar offiziell seit den Achtzigerjahren in Hamburg verboten, sind aber weiterhin im Handel mit Kokain aktiv. Die Black Gipsys, zu denen auch der bekannte Hochstapler „Milliarden-Mike“ gehört, haben möglicherweise Verbindungen zu den Hells Angels.

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Black Gipsys: Droht in Hamburg ein neuer Rockerkrieg?

Droht in Hamburg ein neuer Rockerkrieg?
© Axel Heimken/​dpa

Da steht also der Rockerpräsident,
der sich „Cherry“ nennt, sichtlich aufgeregt vor der Kamera und bittet um
Entschuldigung. Eine „blöde Sache“ sei das alles, sagt er in dem Video bei
TikTok, wenn es jetzt im Internet heiße, „dass wir uns bekriegen und dass es zu einem Blutbad kommt“. Er trägt eine Lederkutte mit der Aufschrift „No Mercy“,
keine Gnade. Hinter ihm weht eine Deutschlandfahne in einem Hausgarten.

„Wir wollen keinen Krieg, auch keinen Stress und keine Probleme“, sagt Cherry, er spricht es
„Scherry“ aus. Im Clip ist eine rote Schrift eingeblendet: „An alle Hells
Angels“.