Tobias Wolff wird die Leipziger Oper vorzeitig zum Ende der nächsten Spielzeit verlassen. Wie das niedersächsische Kulturministerium am Dienstag mitteilte, wird er ab Sommer 2026 die Leitung des Staatstheaters Braunschweig übernehmen. Ursprünglich war Wolffs Vertrag als Intendant der Oper Leipzig bis 2027 vorgesehen.
Oper Leipzig für die Spielzeit 2026/27 ohne Intendanz
Für die Spielzeit 2026/27 steht die Oper nun ohne Intendanten da. Das Bewerbungsverfahren für seine Nachfolge ab 2027 läuft bereits.
Die Stadt Leipzig hatte im September bekannt gegeben, dass Wolffs Vertrag als Intendant der Oper Leipzig nicht über 2027 hinaus verlängert werde. Als Grund für die Trennung wurden „unterschiedliche Auffassungen über die Ausrichtung und Entwicklung der Oper Leipzig“ genannt.
Wolff leitet künftig das Braunschweiger Staatstheater
Der 49-Jährige wird mit dem Staatstheater Braunschweig künftig ein Fünf-Sparten-Haus mit Oper, Konzert, Schauspiel, Tanz und Kindertheater leiten. Laut dem niedersächsischen Kultusministerium läuft Wolffs Vertrag über fünf Spielzeiten. Er folge auf Dagmar Schlingmann, die ihre Intendanz nach sieben Jahren aus privaten Gründen beende.
Quellen: MDR KULTUR (Stefan Petraschewsky), Niedersächsisches Ministerium für Wissenschaft und Kultur / redaktionelle Bearbeitung: vp