Für das Zukunftsfestival Futuromundo werden noch Helfer gesucht. Wer sich engagiert, spart den Eintritt. Zudem sind alle Bürgerinnen und Bürger aufgerufen, ihre Stadt und die Schule der Zukunft mitzugestalten.
Torsten Ströbele
08.04.2025 – 17:37 Uhr
Futuromundo ist nicht nur ein Festival, es ist eine Bewegung: Davon ist Leonard Sommer überzeugt. Zusammen mit seinem Bruder Gordon und dem Initiator Kai-Erik Ströbel wollen sie Aufbruchstimmung erzeugen, um in eine positive Zukunft blicken zu können. Vom 3. bis 5. Juli soll Futuromundo in Stuttgart Möglichkeiten aufzeigen, wie das gelingen kann – an der Schnittstelle von Bildung, Wirtschaft, Wissenschaft, Kultur und Musik. Das Festival bringt vier zukunftsweisende Konferenzen mit dem Kessel Festival zusammen und schafft so ein Programm, das Denk- und Erlebnisräume vereint. Mehr als 150 internationale Rednerinnen und Redner, über 50 interaktive Workshops und Masterclasses, mehr als 25 Music-Acts auf dem Cannstatter Wasen sollen Bewegung in die Köpfe und Herzen bringen.
„Hier – am Ufer des Neckars – wurden einst große Träume zu Weltkonzernen. Doch Geschichte schreibt sich nicht von selbst weiter. Der Wandel, den wir heute erleben, ist tief greifend. Und er schmerzt. The Länd braucht jetzt Mut – und vor allem: Bewegung“, sagt Leonard Sommer. Futuromundo sei eine Einladung an alle, die Zukunft nicht nur denken, sondern sie auch mitgestalten wollen.
Getränke und Verpflegung sind inklusive
„Wir suchen noch weitere engagierte Menschen, die Lust haben, hinter den Kulissen mitzuwirken – bei der Organisation, als Host oder als Volunteer. Denn Futuromundo ist ein Gemeinschaftswerk“, ergänzt Gordon Sommer. An jedem Tag, an dem ein Volunteer entweder von 8 bis 13 Uhr oder von 13 bis 19 Uhr im Einsatz ist, kann er für die andere Hälfte des Tages das komplette Programm am jeweiligen Einsatzort genießen – egal, ob in der Liederhalle oder beim Kessel-Festival – Getränke und Verpflegungspaket inklusive. Weitere Informationen gibt es unter www.futuromundo.com/volunteers.
Aber es gibt noch andere Wege, um im Rahmen von Futuromundo an der Zukunft mitzuarbeiten. Wer jüngst in der Innenstadt unterwegs war, dem sind vielleicht schon die Festival-Plakate aufgefallen. In Kooperation mit dem Unternehmen Feedbacktime wollen die Macher von Futuromundo jedem Menschen eine Stimme geben.
Die Teilnahme ist anonym
Zunächst laufen zwei sogenannte Challenges, die entweder über einen QR-Code direkt in Angriff genommen werden können oder über die Internetseite des Festivals aufzurufen sind. Zum einen geht es um „Die Stadt der Zukunft“ – ab dem Jahr 2030. Keine zwei Minuten braucht es, um die Fragen zu beantworten und die Themenbereiche zu bewerten. Unter anderem geht es darum: Wie leben, wohnen und arbeiten wir in Zukunft? Welche ist die größte Herausforderung, der wir uns stellen müssen? Wie möchte man sich künftig fortbewegen? Am Ende ist eine eigene Einschätzung gefragt, die man zusätzlich abgeben kann: Worauf freut man sich in der Zukunft am meisten? Und was bereitet die meisten Sorgen? Wer eine Idee oder Vision hat, darf diese aufschreiben.
Ähnlich läuft es bei der zweiten Challenge ab. Das Thema: Die Schule der Zukunft. Hier ist es ratsam, sich ein paar Minuten Zeit zu nehmen, um seine Vorstellungen und Wünsche zu verschriftlichen.
„Die Teilnahme ist zu 100 Prozent anonym“, sagt der Feedbacktime-Geschäftsführer Heiko Brömmelstrote. Wer über die Ergebnisse auf dem Laufenden gehalten werden möchte, kann seine E-Mail-Adresse hinterlassen.
Weitere Informationen zum Festival unter www.futuromundo.com.