Dieses deutsche Finale elektrisiert die Handball-Welt!
Wenn am Sonntag (18 Uhr, Dyn) der SC Magdeburg im Champions-League-Endspiel auf die Füchse Berlin trifft, geht’s nicht nur um den wichtigsten Titel Europas – es geht um Revanche, Leidenschaft und pure Emotion.
Während Magdeburg-Tainer Bennet Wiegert (43) weiterhin abwiegelt – „Ich sehe das nicht als Revanche“ – ticken seine Spieler ganz anders. Für sie ist das Final-Duell mit dem Dauerrivalen aus der Hauptstadt auch eine offene Rechnung.
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Rückraum-Kracher Omar Ingi Magnusson (28) gibt im SPORT BILD-Gespräch offen zu: „Ja, natürlich haben wir extra Hunger, weil wir die Meisterschaft so knapp verloren haben.“
Magdeburg hatte die Bundesliga-Saison mit nur einem Punkt Rückstand auf Berlin als Vizemeister beendet – und will sich jetzt den größten Titel Europas schnappen. Auch SCM-Spielmacher Felix Claar (28) brennt auf das Duell.
Der Schwede wählt auf Englisch martialische Worte: „Ich denke, es wird ein Krieg. Ein wirklich hartes Spiel. Wie ein Mini-Derby. Es wird unglaublich spaßig und anstrengend.“
Emotional aufgeladen ist es ohnehin: Zwei deutsche Topteams, die sich seit Jahren nichts schenken. Füchse gegen SCM – mehr Drama geht nicht!
Claar weiß: „Kleinigkeiten werden den Unterschied machen. Glück. Die Torhüter…“
Wie geht das denn?: DIESES Tor zählt doppelt!
Quelle: BILD/Instagram03.06.2025
Nationalspieler Lukas Mertens (29) sieht einen Vorteil bei den Magdeburgern: „Weil wir es schon gemacht haben und wir dementsprechend vielleicht einen kleinen Vorteil gegenüber Berlin haben. Wir wissen, wie in so einem großen Champions-League-Finale gespielt wird.“
Er ergänzt: „Allerdings muss man auch sagen: Bei den Füchsen sind Spieler dabei, die haben ein olympisches Finale gespielt.“
Wiegert warnt vor zu viel Energieverlust im Vorfeld: „Wir müssen uns jetzt mehr auf uns fokussieren als auf den Gegner.“ Und ergänzt: „Jeder, der deutschen Handball liebt, dem muss das Herz aufgehen. Das wird ein Feiertag.“
Ob mit Wut im Bauch oder voller Fokus – der SCM ist bereit. Für 60 Minuten Endspiel. Für den Krieg um die europäische Handball-Krone.
Foto: BILD