Bielefeld/Dortmund. Die drei OWL-Vertreter bekommen es in der ersten DFB-Pokal-Hauptrunde mit überwiegend attraktiven Gegnern zu tun. Zweitligaaufsteiger Arminia Bielefeld, Finalist der Vorsaison, trifft dabei auf den Bundesligisten Werder Bremen. Das hat die Auslosung am Sonntagabend im Deutschen Fußballmuseum in Dortmund ergeben, bei der Sprinter Owen Ansah als Losfee im Einsatz war.

Ebenso wie der Regionalligist FC Gütersloh, der den Bundesligisten 1. FC Union Berlin zog, haben die Bielefelder Heimrecht. Arminia und der FCG waren mit 30 weiteren Teams in Lostopf eins, dem sogenannten Amateurtopf, vertreten. Darin fanden sich die Klubs, die in der abgelaufenen Saison der 2. Bundesliga auf den Plätzen 15 bis 18 gelandet sind, die vier besten Mannschaften der 3. Liga 2024/25 sowie die 24 Vertreter der Landesverbände wieder.

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DSC Arminia Bielefeld

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In Lostopf zwei befanden sich die 18 Bundesligisten sowie die 14 bestplatzierten Zweitligisten der Saison 2024/25, die allesamt in der ersten Runde auswärts antreten müssen, darunter der SC Paderborn. Die Domstädter gastieren beim Drittligisten Viktoria Köln.

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Gespielt wird vom 15. bis 18. August

Ausgetragen wird die erste Runde im Zeitraum 15. bis 18. August. Da am Samstag, 16. August, Meister Bayern München und Pokalsieger VfB Stuttgart um den Supercup spielen, absolvieren diese beiden Klubs ihre Erstrundenpartien erst am 26. und 27. August. Die Bayern gastieren beim SV Wehen Wiesbaden, der VfB bei Eintracht Braunschweig.

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Das Endspiel im Berliner Olympiastadion ist für den 23. Mai 2026 terminiert. Die 82. Finalauflage hatte der VfB Stuttgart mit einem 4:2-Erfolg über Arminia Bielefeld am 24. Mai dieses Jahres für sich entschieden. „Das ist wieder Ansporn dafür, nächstes Jahr erneut zu investieren, damit man diesen Moment noch mal erlebt – dann halt mit anderem Ergebnis, damit wir diesen Pokal dann auch mit nach Bielefeld nehmen“, hatte DSC-Trainer Mitch Kniat nach der Niederlage gegen die Schwaben verkündet.


Am 25. Februar 2025 warfen Noah Sarenren Bazee und die Arminen den SV Werder Bremen aus dem DFB-Pokalwettbewerb. - © Oliver Krato

Am 25. Februar 2025 warfen Noah Sarenren Bazee und die Arminen den SV Werder Bremen aus dem DFB-Pokalwettbewerb.
| © Oliver Krato

Schon in der vergangenen Pokalspielzeit hatten die Arminen den SV Werder auf ihrem Weg nach Berlin aus dem Weg geräumt. Im Viertelfinale behielten die Bielefelder gegen Bremen mit 2:1 die Oberhand.

„Mit Bremen haben wir erneut einen sehr schweren, aber auch einen total attraktiven Gegner zugelost bekommen. Ich bin mir sicher, dass wir in einer ausverkauften Schüco-Arena eine klasse Begegnung erwarten können. Die vielen positiven Eindrücke aus der vergangenen Saison sind noch frisch, auch die aus der Partie gegen Werder“, sagte Sport-Geschäftsführer Michael Mutzel.

Arminia-Trainer Kniat: „Weiterkommen ist möglich“

Trainer Kniat erklärte: „Leichte Gegner gibt’s im DFB-Pokal nicht. Diese Spiele sind immer etwas Besonderes, gerade in unserem Stadion und mit unseren Fans im Rücken. Die Energie, die wir zuletzt zusammen entwickelt haben, wollen wir wieder gemeinsam entfachen. Dann ist auch gegen Bremen ein Weiterkommen möglich.“

Während der DSC bereits am ersten August-Wochenende in die 2. Bundesliga startet, wird die Pokalpartie für den SV Werder das erste Pflichtspiel der neuen Saison sein.

Beim bislang letzten Start der Gütersloher im DFB-Pokal waren im Sommer 2023 gegen Holstein Kiel 5.259 Zuschauer vor Ort und sahen eine knappe 0:2-Niederlage des Underdogs. Jetzt trifft die Mannschaft von Trainer Julian Hesse, der auch damals schon beim FCG in der Verantwortung stand, auf Union Berlin.


Julian Hesse, Trainer des FC Gütersloh, freut sich auf das Gastspiel des 1. FC Union Berlin im Heidewaldstadion. - © sport/presse/foto Dünhölter

Julian Hesse, Trainer des FC Gütersloh, freut sich auf das Gastspiel des 1. FC Union Berlin im Heidewaldstadion.
| © sport/presse/foto Dünhölter

Die Vorfreude auf das Highlight gegen die „Eisernen“ aus Berlin-Köpenick ist schon jetzt groß, wie Mittelfeldspieler Björn Rother am Sonntagabend betonte. „Ich denke, damit kann man sehr zufrieden sein, ein Bundesligist mit Tradition und tollen Fans. Sportlich schauen wir mal, ob wir sie ärgern können, aber das ist definitiv ein schönes Los für einen besonderen Tag im Heidewald!“, sagte der frühere Zweitliga-Spieler.

Wann der FCG sein Pokal-Highlight austragen kann, ist derzeit noch ungewiss. Denn die Gütersloher Schützengesellschaft will ihr Schützenfest im und um das Ohlendorf-Stadion im Heidewald von Samstag, 16., bis Montag, 18. August, ausrichten, es droht also eine Terminkollision. Weitere Gespräche zwischen dem FCG, den Schützen und dem Deutschen Fußball-Bund sollen nun eine Lösung bringen. Der FC Gütersloh würde gern am Freitagabend, 15. August, spielen, um einer Terminkollision aus dem Weg zu gehen.

Güterslohs Trainer Hesse: „Ein geiles Los“

Noch im Urlaub in Griechenland weilend jubelte auch Coach Hesse über den Gegner aus der 1. Bundesliga, der von Steffen Baumgart trainiert wird. „Union ist ein absoluter Traditionsverein, wir freuen uns sehr auf das Spiel. Mein Handy ist sofort nach der Auslosung schon fast geplatzt vor lauter Nachrichten. Der Tenor ist: geiles Los!“, sagte der 36-Jährige.

Etwas weniger emotional nahm der SCP sein Los zur Kenntnis. „Viktoria hat in den vergangenen Jahren hervorragende Arbeit geleistet. Wir wollen unserer Favoritenrolle aber gerecht werden und wie in den Vorjahren in die zweite Pokalrunde einziehen“, kommentierte Paderborns Sportchef Benjamin Weber die Auslosung.

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INFORMATION

Alle Begegnungen (chronologisch) im Überblick

Freitag, 15. August, bis Montag, 18. August 2025:

Dynamo Dresden – FSV Mainz 05

Arminia Bielefeld – Werder Bremen

1. FC Schweinfurt – Fortuna Düsseldorf

SG Sonnenhof Großaspach – Bayer Leverkusen

1. FC Saarbrücken – 1. FC Magdeburg

1. FC Lok Leipzig – FC Schalke 04

Bahlinger SC – 1. FC Heidenheim

Hansa Rostock – TSG Hoffenheim

Blau-Weiß Lohne – SpVgg Greuther Fürth

SV Sandhausen – RB Leipzig

Energie Cottbus – Hannover 96

FC 08 Homburg – Holstein Kiel

Jahn Regensburg – 1. FC Köln

Preußen Münster – Hertha BSC

FC Gütersloh – Union Berlin

Sportfreunde Lotte – SC Freiburg

BFC Dynamo – VfL Bochum

Eintracht Norderstedt – FC St. Pauli

VfB Lübeck – SV Darmstadt 98

FV Engers – Eintracht Frankfurt

FV Illertissen – 1. FC Nürnberg

ZFC Meuselwitz – Karlsruher SC

Rot-Weiss Essen – Borussia Dortmund

RSV Eintracht 1949 – 1. FC Kaiserslautern

Viktoria Köln – SC Paderborn

SV Atlas Delmenhorst – Borussia Mönchengladbach

Hallescher FC – FC Augsburg

FK Pirmasens – Hamburger SV

SV Hemelingen – VfL Wolfsburg

SSV Ulm – SV Elversberg

Dienstag, 26. August, bis Mittwoch, 27. August 2025:

SV Wehen Wiesbaden – Bayern München

Eintracht Braunschweig – VfB Stuttgart