Herbert Grönemeyer kennt Arezu Weitholz, seit sie 1995 ihr erstes Interview mit ihm führte. Daraus ist eine Zusammenarbeit entstanden, die bis heute andauert. Die Autorin und Journalistin, 1968 geboren und in Niedersachsen aufgewachsen, hat Songs für den Musiker geschrieben, das Entstehen seines Albums „Mensch” begleitet und darüber 2023 ein Buch geschrieben.
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Außer am Schreibtisch ist Arezu Weitholz gern in der Welt unterwegs
Arezu Weitholz, die aber auch als DJ unterwegs war und ihre „Fischgedichte“ gern mit leichtem Strich illustriert, ist außerdem eine große Reisende, eine, die Lust hat, die Welt zu erkunden. Oft tut sie das im Auftrag der „Frankfurter Allgemeine Sonntagszeitung“ und schreibt Reportagen darüber, die immer ein bisschen anders klingen als das im Genre Reisereportage sonst Übliche. Auch ihre Romane „Beinahe Alaska“, für den sie 2022 in Neumünster den Fallada-Preis erhielt, oder „Hotel Paraiso“, für den sich der Friedrichsorter Buchhändler eigens einen Preis ausdachte, erzählen vom Unterwegssein und dem Erleben fremder Orte. Und erfassen dabei, was Menschen und die Welt ausmacht.
Wenn Arezu Weitholz gerade mal nicht reist, dann ist sie seit einigen Jahren am liebsten in Bosau am Plöner See zu Hause – obwohl sie auch eine Wohnung in Berlin hat. Kein Wunder, dass die Autorin zum Reisen und Pendeln Extra-Lesestoff braucht und Musik. Und für zwischendurch einen Platz für alle Fälle.
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Ihre persönliche Playlist mit Song-Titeln, die Sie am Wochenende vielleicht mal wieder durchhören könnten?
1. King Creosote – Melin Wynt
2. Paranoimia – Art of Noise
3. Looking for the rain – UNKLE, Mark Lanegan
4. Come Together – Primal Scream
5. ily (i love you baby) – Surf Mesa, Emilee
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Diese Tracks hören Sie auf der KN-Spotify-Playlist. Dort finden Sie auch die Empfehlungen aus den anderen Folgen unserer Serie.
Ihre Buchtipps zum Wochenende?
Nick Harkaway: Smiley. Spannende Geschichte aus der Welt des Agenten George Smiley und John Le Carrés Circus. Ein Buch, auf das ich mich abends freue, weil ich dann weiterschmökern kann.
Tan Twan Eng: Das Haus der Türen. Selbst wenn man von William Somerset Maugham nie was gehört hat – eine atmosphärische Zeitreise in die britische Kolonie Malaysia und zur Frage, wo Literatur und Wirklichkeit verschwimmen.
Denis Johnson: Train Dreams. So wie „Im Schnee“ von Tommie Goerz und “Ins Holz gehen“ von Carlo Cassola ein schlichtes, leises, kluges Buch. Erzählt wird das Leben eines Mannes, der zur Zeit des Eisenbahnbaus in Amerika auf die Welt kommt.
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Ihr Lieblingsort in Schleswig-Holstein – zum Wandern, Auspannen oder Erleben?
Der Klabautermann am Strand bei Lippe. Da fahre ich hin, wenn ich traurig bin, wenn ich glücklich bin, zu jeder Jahreszeit, bei jedem Wetter. Schön als kulturelles Erlebnis sind die Sommerkonzerte in der Bosauer St. Petri Kirche. Das nächste ist am 14. Juni.
KN-Kulturtipps als Ergänzung
Lesen Sie auch unsere Themenseite mit den Kulturtipps.
Denn wer sich am Wochenende inspirieren lassen möchte, der findet in der KN-Kulturberichterstattung viele Anregungen.
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