Was war das für ein packendes Entscheidungsrückspiel um den Klassenerhalt in der Kreisliga A Duisburg. Für Viktoria Wehofen, die mit einem 0:2-Rückstand aus dem Hinspiel beim SV Hamborn 1890 am Donnerstag in die Partie gingen, begann das Duell durchaus vielversprechend. Schon nach fünf Minuten erzielte Blaz Vukancic den Führungstreffer für die Gastgeber, doch am Ende sollte es ganz knapp nicht reichen.

In einem intensiven und durchaus körperlich geführtem Spiel, kam zu fast keinem Zeitpunkt ein wirklicher Spielfluss auf. Verletzungsunterbrechungen dominierten das Geschehen, die Akkus der Spieler waren nach der langen Saison scheinbar aufgebraucht. Zudem verletzten sich beide Torhüter. Während es für Nemanja Pavlica nach einem Zusammenstoß mit dem Pfosten nicht weiterging, biss Mehmet Özdemir die Zähne zusammen und hielt mit der Unterstützung von viel Eisspray bis zum Ende durch.

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Zum Spiel. Nach besagtem Traumstart für Wehofen versuchten sie die Partie zu kontrollieren und den zweiten Treffer nachzulegen. Zahlreiche gute Chancen wurden aber nicht genutzt und der letzte Pass kam zu oft nicht an. Das wurde prompt bestraft. Einen Freistoß aus rund 40 Metern in zentraler Position zimmerte Leart Jusufi in den Winkel – Ausgleich (33.). Nach dem Seitenwechsel stellte Joel Seidelmann für Hamborn auf 2:1 (56.), ehe Vukancic mit einem Doppelpack Wehofen zurück in die Partie brachte. In der sechsten Minute der Nachspielzeit erhöhte Rasid Kicin auf 4:2, was dazu führte, dass es in die Verlängerung ging. Hier vollstreckte Can Batikan Mert Uzun kurz vor Ende der ersten Hälfte. Spielerisch passierte in der Folge nicht mehr viel. Hamborn freute sich nach Abpfiff über den Klassenerhalt, Wehofen muss in die Relegation gegen den SV Duissern.

Das war der Vorbericht

Noch einmal 90 Minuten Zeit hat Viktoria Wehofen, um den Klassenerhalt in der Kreisliga A Duisburg zu schaffen. Dafür müssen sie aber einen 0:2-Rückstand aus dem Hinspiel der Entscheidungsrunde gegen den SV Hamborn 1890 aufholen. Ganz anders sieht die Gefühlslage bei den Hambornern aus, die durch ihren Erfolg bereits den ersten Schritt gemacht haben, um in der kommenden Saison wieder im Kreisoberhaus vertreten zu sein. Auch das Rückspiel gibt es im Ticker, bei FuPa.tv und im Stream bei YouTube.

Der SV Duissern steht kurz vor dem Wissen, gegen wen er in der Abstiegsrelegation antreten muss. Als Tabellen-15. der Gruppe 1 der Duisburger A-Liga trifft der SVD noch gegen sein Pendent aus der Gruppe 2 – also Viktoria Wehofen oder Hamborn 1890. Die beiden spielen aufgrund von Punktgleichheit in der Abschlusstabelle den Relegationsteilnehmer aus, im ersten Duell haben sich die Hamborner auf heimischer Asche mit 2:0 durchgesetzt und in eine vorteilhafte Position gebracht. Am Sonntag steht nun das Rückspiel in Wehofen an. Gespielt wird hier auf Naturrasen.

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Wehofens Coach Edis Fazljija wird davor aber noch einige Punkte mit seiner Mannschaft besprechen müssen. In Hamborn zeigte die Viktoria einen schwachen Auftritt mit Unsicherheiten in der Defensive und wenig Ideen in der Offensive. Deutlich entspannter können die 90er in die Begegnung gehen. Für sie dürfte aber der ungewohnte Rasen der entscheidende Faktor sein. Und eines sollten sie tunlichst vermeiden: ob des vermeintlichen Vorsprungs nur hinten rein stellen.

So lief das Hinspiel

SV Hamborn 1890 – SuS Viktoria Wehofen 2:0
SV Hamborn 1890: Mehmet Özdemir, Dursun Kilicaslan (88. Kayra Ismail Kiki), Tolga Amac, Can Batikan Mert Uzun, Ahmet Yöngül, Leart Jusufi, Fatih Öztürk (71. Ayman Al Jaber), Murat Öztürk, Cengizhan Erbay (74. Göktürk Kerim Sisman), Teymur Alp Sisman (59. Emre Özcan), Emre Kilicaslan (84. Enes Gündogan) – Trainer: Yilmaz Uzun
SuS Viktoria Wehofen: Donald Islami, Toni Vidak, Dino Saric, Kristian Sljivic, Ajdin Avdihodzic (46. Dzenis Salkovic), Thorsten Effertz (54. Waseem Khamis), Himzo Muharemovic, Luka Gunjevic, Okan Yilmaz (42. Daniel Andre Schuldt), Blaz Vukancic, Souane Pape (71. Edis Fazljija) – Trainer: Edis Fazljija – Trainer: Ralf Plincner
Schiedsrichter: Marcel Herrmann – Zuschauer: 400
Tore: 1:0 Emre Kilicaslan (7.), 2:0 Tolga Amac (51.)

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