Veröffentlicht: Montag, 16.06.2025 05:50
Die Welt hat sich verändert – die vielen Krisen und vor allem der russische Angriff auf die Ukraine haben die Sicherheitsbehörden alarmiert. Auch das Bundesamt für Bevölkerungsschutz und Katastrophenhilfe hier in Bonn will für den Fall der Fälle vorbereitet sein und wieder Schutzräume für die Menschen schaffen.
© BBKTunnel, U-Bahnstationen und Tiefgaragen sollen Schutz bieten
Das Schreckensszenario ist ein Angriff Russlands auf ein Land, das Mitglied der Nato ist, damit würde der Bündnisfall ausgelöst. Nach Jahrzehnten des Friedens nach dem Ende des Kalten Kriegs wurden die alten Schutzräume aufgegeben. Jetzt werden sie wieder aktuell. In den kommenden vier Jahren will das Bonner Bundesamt mit Sitz in Lengsdorf Tunnel, U-Bahnstationen und Tiefgaragen zu Schutzräumen machen. Dort soll es dann auch Nahrung, Toiletten und Feldbetten geben, damit dort Menschen im Notfall übernachten können. Das wird teuer – der BBK-Präsident rechnet in den kommenden Jahren mit mindestens zehn Milliarden Euro.