Der Fußball in den USA wäre ohne mexikanische Einwanderer nicht denkbar. Besonders in L. A. positionieren sich Fans und Vereine gegen Donald Trump, auch bei der Klub-WM.

16. Juni 2025, 19:08 Uhr

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Artikelzusammenfassung

Die Ultras des Los Angeles FC schwiegen bei einem Heimspiel gegen Kansas City, um gegen die Einwanderungs- und Zollbehörde ICE zu protestieren. Die Geschäftsführung des Klubs unterstützte die Aktion mit einem Statement. Inmitten verschärfter Einwanderungspolitik und Protesten in Los Angeles begann die Klub-WM, bei der auch die Einwanderungsbehörde anwesend sein wird. Die Vielfalt der Latinos wird im Stadion des LAFC sichtbar, wo auch die Klub-WM stattfindet. Mexikanische Einwanderer prägen den US-Fußballmarkt, doch die Angst vor Kontrollen und Festnahmen durch ICE beeinflusst die Zuschauerzahlen. Klubs wie der LAFC und Angel City FC setzen auf lokale Präsenz und soziale Integration, um Vertrauen in den Communities aufzubauen.

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Fußball in den USA: "ICE abschaffen" – mit einem Banner protestierten Fans des Los Angeles FC gegen die Einwanderungsbehörde und Donald Trumps Politik.

„ICE abschaffen“ – mit einem Banner protestierten Fans des Los Angeles FC gegen die Einwanderungsbehörde und Donald Trumps Politik.
© Ariana Ruiz/​imago images

Die Ultras des Los Angeles FC, des vielleicht beliebtesten Fußballklubs an der Westküste, gelten in den USA als besonders kreativ und leidenschaftlich. Doch vor einer Woche verfolgten sie ihr Heimspiel gegen Kansas City ohne Gesänge, Trommeln und Leuchtraketen. Sie schwiegen so hartnäckig, dass man im Stadion vereinzelte Huster hören konnte. 

Stattdessen protestierten sie mit Bannern gegen ICE, die Einwanderungs- und Zollbehörde der USA. „ICE abschaffen“ stand auf einem Plakat. Ein anderer Slogan: „Wenn Ungerechtigkeit zum Gesetz wird, wird Widerstand zur Pflicht.“