Erhöhter Oxytocin-Wert während Konzert

Im Rahmen der Untersuchung lag der durchschnittliche Wert vor dem Konzert bei 37,54 pg/ml. Nach dem Musikhören stieg er bei den freiwilligen Probanden auf durchschnittlich 203,17 pg/ml an.

Auch bei den Musikern des Konzerts zeigte sich ein deutlicher Effekt: Während das Umarmen untereinander kaum Veränderungen brachte, führte das gemeinsame Musizieren zu einem klaren Anstieg der Oxytocin-Konzentration – im Schnitt um 88,49 pg/ml.

Professor Clemens Kirschbaum von der TU Dresden kommentiert die Ergebnisse: „Wirklich erstaunlich. So etwas habe ich bisher nur sehr, sehr selten gesehen.“ Auch Festivalintendant Jan Vogler zeigt sich zufrieden: „Natürlich ist unser Publikum schon längst von der positiven Wirkung eines schönen Konzerts überzeugt, dass sich dies jetzt in dem kleinen Experiment bestätigt, inspiriert uns für unsere Arbeit.“