Update 03:26 Uhr | Erneut Verletzte bei russischen Drohnenangriffen auf Kiew

Bei russischen Luftangriffen auf die ukrainische Hauptstadt Kiew hat es in der Nacht erneut zahlreiche Verletzte gegeben. Nach Angaben von Bürgermeister Vitali Klitschko wurden mindestens 16 Menschen durch Drohnenangriffe verletzt, eine Frau befindet sich in ernstem Zustand. Das berichtete das Portal The Kyiv Independent. Klitschko sprach auf Telegram zudem von mehreren Bränden und Raketenbedrohungen. Reporter vor Ort hörten demnach Drohnengeräusche und zahlreiche Explosionen. Nach Informationen der Nachrichtenagentur RBK-Ukraine kam es zu Schäden und Stromausfällen in der Stadt. (Quelle: Reuters)

02:56 Uhr | Zwei ukrainische Drohnen über Moskau abgeschossen

Über Moskau sind in der Nacht zwei ukrainische Drohnen abgeschossen worden. Das teilte der Bürgermeister der russischen Hauptstadt, Sergej Sobjanin, auf der Plattform Telegram mit. Demnach seien die Drohnen von russischen Luftabwehreinheiten abgefangen worden. Notfallteams untersuchten derzeit die Einschlagsstellen der Trümmer. Angaben zu möglichen Schäden oder Verletzten machte Sobjanin nicht. Eine unabhängige Bestätigung der Vorfälle liegt bislang nicht vor. (Quelle: dpa)

00:20 Uhr | G7-Gipfel: Merz drängt auf Russland-Sanktionen – Trump bleibt zurückhaltend

Beim G7-Gipfel in Kanada hat Bundeskanzler Friedrich Merz (CDU) US-Präsident Donald Trump zu schärferen Sanktionen gegen Russland gedrängt – vergeblich. Trump zeigte sich erneut skeptisch. Sanktionen kosteten die USA „eine Menge Geld“, sagte er, und verwies auf mögliche Milliardenkosten. Europa solle beim Vorgehen gegen Moskau erst selbst aktiv werden: „Die reden viel – jetzt sollen sie liefern.“

Merz warb gemeinsam mit den EU-Partnern für eine Verschärfung des Preisdeckels für russisches Öl – von 60 auf 45 Dollar pro Barrel –, um Putins Einnahmen zu begrenzen. Doch Trump machte deutlich: Ob die USA mitziehen, bleibt offen. Auch beim bilateralen Gespräch mit Merz gab es laut Regierungskreisen keine Zusagen. (Quelle: AFP, dpa, Reuters)

00:05 Uhr | Die Ereignisse gestern – 16. Juni 2025

Russland hat eine neue Forderung für Friedensverhandlungen mit der Ukraine gestellt: Die vollständige Vernichtung aller westlichen Waffen im Land. Laut Vizeaußenminister Alexander Gruschko soll dies unter internationaler Aufsicht geschehen.

Gleichzeitig meldet die Ukraine den Abschluss einer Rückführungsaktion von gefallenen Soldaten. Insgesamt wurden seit Beginn der Umsetzung eines Abkommens mit Russland über 6.000 Leichen ukrainischer Soldaten zurückgebracht – allein gestern 1.245, wie das Verteidigungsministerium mitteilt.