Haben ihren neuen Stern verteidigt: Jörg und Andreas Scherle vom Hotel Zur Weinsteige sind im vergangenen Jahr aufgestiegen. Foto: Lichtgut
Die Region Stuttgart geht bei der Michelin-Verleihung leer aus. Neue Restaurants gehören nicht zu den Aufsteigern, aber es gibt trotzdem ein positives Urteil.
Nach zwei erfolgreichen Jahren muss Stuttgart nun wohl eine Pause einlegen: 2023 und 2024 hatte es jeweils einen neuen Stern für ein Restaurant in der Landeshauptstadt gegeben, dieses Jahr ging sie bei der Verleihung leer aus. Aber das Urteil der Tester fällt trotzdem positiv aus, denn alle bisher ausgezeichneten Lokale haben ihr hohes Niveau gehalten. Auch das Hotel zur Weinsteige bestätigte seinen Aufstieg zum Stern im vergangenen Jahr. „Wir freuen uns“, sagte Andreas Scherle über die erneute Verleihung des begehrten Symbols. „Wir haben die Qualität noch einmal gesteigert, um ihn zu halten“, erklärte er nach der Bekanntgabe am Dienstag. Immerhin in der Region gibt es in gewisser Weise zwei neue Sterne, die gleichzeitig allerdings alt sind – fürs Fine Dining RS auf Burg Staufeneck im Kreis Göppingen, wo ein Generationenwechsel stattgefunden hat, und für die Schwabenstube vom Hotel Adler in Asperg, wo der 27-Jährige Moritz Feichtinger am Tag der Michelin-Verleihung vor einem Jahr als neuer Küchenchef angetreten ist.