In Staaken entsteht das größte Gemälde von Berlin-Spandau: 50 Meter hoch wird das Kunstwerk sein, das im Herbst am blau-weißen Wohnhaus neben dem „Staaken Center“ entstehen soll. Der Name: „Love Letters in the City“.

Berlins Gewobag-Chef Malte Bädelt „Unsere Hauswarte sollen Klartext reden“

Als der neue Chef der Gewobag, Malte Bädelt, den Spandau-Newsletter des Tagesspiegels jetzt zu sich ins Büro einlud, um einmal ausführlich über Spandau zu reden, ging es auch um dieses Kunstprojekt. Dahinter steckt schließlich eine Gewobag-Stiftung („Berliner Leben“). Also: Was haben Sie da vor in Staaken?

„Ich habe mir die Nase platt gedrückt“ Kai Wegner und das „Staaken-Center“

„Am Magistratsweg 10 gestaltet eine Künstlerin ein großes Mural, also ein riesiges Wandbild an der Fassade“, erzählte mir der 45-Jährige.

Blick auf die Großsiedlung vom Hahneberg.

© Imago/Schöning

„Das Motiv sucht die Stiftung gemeinsam mit den Nachbarn. Dafür sind im Juni und Juli vier Events geplant, um die Ideen zu hören“ – das nächste Mal am morgigen Mittwoch: 18. Juni, 15-18 Uhr, im Tunnel des Staaken-Centers.

Der neue Chef im Staaken-Center „Es ist mehr als nur ein normales Einkaufszentrum“

Im August werde die Künstlerin das Bild an die Wand malen, so Bädelt. „Und am 19. September feiert die Stiftung mit uns die Fertigstellung.“ Der Gewobag-Chef ist übrigens studierter Psychologe. Also an den Psychologen gefragt: Was macht so ein buntes Bild mit dem Viertel, Herr Bädelt?

Malte Bädelt gehört zur Vorstandsspitze der Gewobag.

© Nils Hendrik Mueller

„Wir können die graue Monotonie durchbrechen. Und wir können auch Identifikation schaffen – mit dem Kunstwerk, aber auch mit dem Kiez“, so Bädelt. „Wer sich mit seinem Viertel identifiziert, geht damit pfleglicher um.“

„Unser Staaken in den 70ern“ So fing alles an in der Berliner Großsiedlung Heerstraße Nord

Im großen Tagesspiegel-Interview spricht Bädelt über die neuen Hausmeister und eigene Fehler von Spandau bis Pankow, über gigantische Neubauviertel, über günstige Penthäuser und Ruinen am Havelufer, über Graffiti und Jung-Lehrer in Großsiedlungen. Und einen Pizza-Tipp gibt’s auch noch dazu. Das gesamte Tagesspiegel-Interview lesen Sie hier.

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