Nach zehn Tagen, 66 Veranstaltungen und mit insgesamt 41.000 Besuchern sind am Sonntagabend die Händel-Festspiele in Halle zu Ende gegangen. Trotz Unwetterwarnung konnte das Abschlusskonzert unter freiem Himmel in der Galgenbergschlucht wie geplant stattfinden, wenn auch zeitlich etwas verschoben.
In der Bilanz der Stadt Halle heißt es, wegen der kürzeren Festivaldauer von zehn statt siebzehn Tagen sei die Publikumszahl erwartungsgemäß geringer ausgefallen. Die Auslastung der einzelnen Veranstaltungen sei mit 75 Prozent aber gestiegen.
Erstes Festival für neuen Intendanten Florian Amort
Längere Kneipen-Öffnungszeiten sollen Halles Innenstadt attraktiver machen
Intendant Florian Amort sagte MDR KULTUR, das Interesse am zweiten Festspielwochenende sei etwas abgeflachter gewesen als am ersten Wochenende. Das wolle er 2026 ändern. Bestenfalls sollten Leute für alle zehn Festspieltage kommen, „sodass man da auch eine gewisse Attraktivität hält und die sich dann natürlich auch in der Stadt bemerkbar macht“, so Amort.
Zudem sagte er MDR KULTUR: „Halle hat eine wunderschöne Altstadt, es gibt sehr viele Lokale, die meiner Meinung nach ein bisschen länger offen haben könnten während der Festspielzeit, um die Besucher auch nach einem Konzert zu versorgen.“ An dem Thema sei man gemeinsam mit dem Stadtmarketing dran.