Messer-Alarm in Hamburgs Süden: Um 17.34 Uhr eskalierte ein Raubversuch in einem Linienbus. Es kam zur Messerstecherei! Die Polizei spricht von drei Verletzten, zwei der Beteiligten kamen mit Stich- und Schnittwunden ins Krankenhaus. Einer erhielt einen Tritt an den Kopf.

Tatort war ein gut besetzter Bus der Linie 43. Der Busfahrer meldete eine tätliche Auseinandersetzung bei der Polizei und stoppte sein Fahrzeug auf der Winsener Straße im Stadtteil Hamburg-Harburg.

Die Beamten erschienen mit einem Großaufgebot an Fahrzeugen und Beamten

Die Beamten erschienen mit einem Großaufgebot an Fahrzeugen und Beamten

Foto: André Lenthe

Die Polizei erschien mit einem Großaufgebot, Beamte mit Maschinenpistolen sicherten den Bereich. Drei Rettungswagen der Feuerwehr und ein Notarzt rasten zum Einsatzort.

Eine Polizistin vernimmt geschockte Zeugen der Messerattacke

Eine Polizistin vernimmt geschockte Zeugen der Messerattacke

Foto: André Lenthe

Dort bot sich den Polizisten ein chaotisches Bild. Einem Mann troff das Blut aus dem Unterarm. Ein weiterer blutete aus einem Schnitt im Finger. Dort hatte ihn ein Messer erwischt. Insgesamt waren sieben Personen an der Auseinandersetzung beteiligt.

Nach ersten Befragungen von Zeugen kam heraus: Ein Täter – ein Heranwachsender – hatte offenbar Fahrgäste mit dem Messer bedroht und die Herausgabe von zwei Smartphones gefordert.

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Die Raubopfer wehrten sich und gingen mit anderen auf den Täter los. Der stieß mit dem Messer zu, dann kam es zu einer wüsten Keilerei. Die Einzelheiten werden derzeit ermittelt.