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News zur Lage in Nahost: Israel und der Iran überziehen sich mit Angriffen. Spekulationen über einen möglichen Kriegseintritt der USA. Der Ticker.

Das Wichtigste in
diesem Live-Ticker

  1. Iran feuert Hyperschallraketen ab“,“position“:“1″,“storyElementPosition“:“8″,“storyElementCount“:“72″}}“>Iran feuert Hyperschallraketen ab – Eskalation in Nahost: Teheran setzt „Fattah 3“ gegen Israel ein.
  2. USA in den Israel-Iran-Krieg mit ein?“,“position“:“2″,“storyElementPosition“:“8″,“storyElementCount“:“72″}}“>Steigen die USA in den Israel-Iran-Krieg mit ein? – Donald Trump trifft sich mit seinem Nationalen Sicherheitsteam.
  3. Merz zollt Israel Respekt und spricht von „Drecksarbeit““,“position“:“3″,“storyElementPosition“:“8″,“storyElementCount“:“72″}}“>Merz zollt Israel Respekt und spricht von „Drecksarbeit“ – Der Bundeskanzler lobte Israel in einem Interview.
  4.  Iran eine Atombombe? „,“position“:“4″,“storyElementPosition“:“8″,“storyElementCount“:“72″}}“>Baut Iran eine Atombombe? Donald Trump widerspricht Geheimdiensten.

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Update, 6.30 Uhr: Inmitten der eskalierenden Lage im Nahen Osten hat Irans oberster Führer Ajatollah Ali Chamenei erneut Israel gedroht. „Wir müssen dem zionistischen Terror-Regime eine starke Antwort geben“, schrieb er auf X. „Wir werden gegenüber den Zionisten keine Gnade walten lassen.“

Transparenzhinweis

Die hier verarbeiteten Informationen stammen von Nachrichtenagenturen und internationalen Quellen, aber auch von den Kriegsparteien aus Israel und dem Iran. Die Angaben lassen sich daher nicht immer unabhängig überprüfen.

Iran feuert Hyperschallraketen ab

Update, 5.25 Uhr: Teheran hat nach eigenen Angaben in der Nacht Hyperschallraketen auf Israel abgefeuert. In der „elften Welle“ der Angriffe auf Israel seien ballistische Hyperschallraketen des Typs „Fattah 3“ abgefeuert worden, erklärten die iranischen Revolutionsgarden in den frühen Morgenstunden in einem staatlichen iranischen Sender. Schon früher soll der Iran das Modell „Fattah“ eingesetzt haben.

Update vom 18. Juni, 4.55 Uhr: Israels Militär hat nach eigenen Angaben erneut eine Angriffswelle auf Teheran gestartet. Die iranische Nachrichtenagentur Nournews meldete Explosionen in einem Stadtteil von Teheran. Berichten von iranischen Nachrichtenwebseiten zufolge hat Israel zudem Angriffe auf die Raketenproduktionsanlage Khojir in der Nähe der Hauptstadt Teheran geflogen.

Nahostkonflikt - IsraelErneut feuerte der Iran mehrere Raketensalven auf Israel ab. © Leo Correa/AP/dpa

Update, 22.40 Uhr: US-Präsident Donald Trump ist inmitten des Kriegs zwischen Israel und dem Iran mit seinem Team für nationale Sicherheit zusammengekommen. Aus dem Weißen Haus hieß es nach Ende des Treffens, die Beratungen im „Situation Room“, dem streng gesicherten Lagezentrum der US-Regierungszentrale in Washington, hätten knapp anderthalb Stunden gedauert. 

Israel im Krieg mit Iran: Raketen fliegen, Menschen werden evakuiertLichtblitze durchzucken den nächtlichen Himmel über Tel Aviv. Fotostrecke ansehenUS-Regierung richtet „Taskforce“ zu Unterstützung von US-Bürgern in Nahost-Konflikt ein

Update, 22.13 Uhr: Vor dem Hintergrund des Israel-Iran-Konfliktes hat das US-Außenministerium die Bildung einer Arbeitsgruppe zur Unterstützung von US-Staatsbürgern im Nahen Osten angekündigt. Die rund um die Uhr arbeitende „Taskforce“ werde die Unterstützung für das US-Außenministerium, Bürger, die diplomatischen Vertretungen der USA sowie Staatsbedienstete koordinieren, sagte Ministeriumssprecherin Tammy Bruce am Dienstag in Washington.

Sie bekräftigte die Warnung der US-Regierung vor Reisen in den Irak und den Iran, „unter welchen Umständen auch immer“. Das Ministerium habe in den vergangenen Tagen mehr als 30 Sicherheitswarnungen zu Ländern in der Nahost-Region veröffentlicht.

US-Medien: Trump soll zu Militäreinsatz im Israel-Irak-Konflikt tendieren

Update, 21.12 Uhr: Donald Trump soll laut US-Medien immer stärker dazu tendieren, das US-Militär in den Krieg zwischen Israel und dem Iran eingreifen zu lassen – oder aber US-Militärgerät für Angriffe auf iranische Atomanlagen einsetzen zu lassen. Dies berichtet unter anderem CNN. Die Chance auf Verhandlungen sei zwar noch auf dem Tisch, doch nur wenn der Iran enorme Zugeständnisse mache.

Angriffe auf Israel: Iran ruft Bewohner in Tel Aviv und in Haifa zur Evakuierung auf

Update, 20.16 Uhr: Der Generalstabschef der iranischen Armee hat die Bewohner der israelischen Großstädte Tel Aviv und Haifa zur Evakuierung aufgerufen. „Bald werden Vergeltungseinsätze ausgeführt“, sagte Armeechef Aboldrahim Musawi in einer im iranischen Staatsfernsehen übertragenen Videobotschaft. Er fügte an, die Bewohner „insbesondere von Tel Aviv“ und Haifa würden „dringend aufgefordert, diese Gebiete zu verlassen, um ihr Leben zu retten“. Vorherige Angriffe auf Israel durch den Iran seien lediglich zur „Abschreckung“ erfolgt.

Steigen die USA in den Israel-Iran-Krieg mit ein?

Update, 19.15 Uhr: Die US-Regierung soll ernsthaft erwägen, in den Krieg zwischen Israel und dem Iran einzutreten. Laut einem Bericht des Portals Axios ist Donald Trump vor wenigen Minuten mit seinem Nationalen Sicherheitsteam zusammen gekommen, um über das weitere Vorgehen der USA im Israel-Iran-Konflikt zu beraten. Das Treffen finde im Situation Room des Weißen Hauses statt, heißt es unter Berufung auf US-Beamte. Nach deren Angaben überlege man einen Erstschlag gegen iranische Atomanlagen.

Trump-Aussagen zum Nahost-Konflikt: Vance stellt sich hinter US-Präsidenten

Update, 18.50 Uhr: US-Vizepräsident JD Vance hat Präsident Donald Trump in der Debatte um das Verhalten der USA im Krieg zwischen Israel und dem Iran für etwaige Entscheidungen den Rücken gestärkt. Trump habe eine „bemerkenswerte Zurückhaltung“ an den Tag gelegt angesichts der Konzentration des US-Militärs auf den Schutz der eigenen Soldaten und Bürger, schrieb Vance auf der Plattform X. „Er könnte entscheiden, dass er weitere Maßnahmen ergreifen muss, um die iranische Anreicherung zu beenden“, schrieb Vance mit Blick auf den Konflikt um das Atomprogramm des Iran.

Das obliege letztlich dem Präsidenten. „Und natürlich sind die Menschen zu Recht besorgt über ausländische Verstrickungen nach den vergangenen 25 Jahren idiotischer Außenpolitik.“ Er sei überzeugt, dass sich Trump in dieser Angelegenheit Vertrauen verdient habe. Vance beteuerte, er könne den Amerikanern versichern, dass Trump nur daran interessiert sei, „das amerikanische Militär einzusetzen, um die Ziele des amerikanischen Volkes zu erreichen“. Was auch immer der US-Präsident mache, das sei sein Ziel.

Nahost-Eskalation: Donald Trump droht Iran und fordert „bedingungslose Kapitulation“

Update, 18.33 Uhr: Kurz nach seinen beiden vorherigen Beiträgen (siehe Update) zum Iran-Israel-Konflikt schrieb Donald Trump auf Truth Social in Großbuchstaben: „Bedingungslose Kapitulation“. Damit fordert der US-Präsident wohl den Iran auf, seine Angriffe auf Israel bedingungslos einzustellen. Genau äußerte sich Trump jedoch nicht.

Update, 18.19 Uhr: Donald Trump hat sich auf Truth Social zum Nahost-Konflikt geäußert: „Wir haben jetzt die vollständige und totale Kontrolle über den Luftraum über dem Iran“, schrieb der US-Präsident. Zuvor betonte Washington, man habe bei den israelischen Angriffen auf den Iran nicht zusammengearbeitet. Die USA sind enge Verbündete Israels, dennoch ist es ungewöhnlich, dass Trump von einem „wir“ schreibt.

Weiter nannte er die „guten Peilsender und andere Verteidigungsausrüstungen“ des Iran, doch „das ist kein Vergleich“ zu dem von den USA hergestellten „Zeug“. „Niemand macht es besser als die guten alten USA“, so Trump. In einem weiteren Post behauptete Trump, man wisse „ganz genau“ wo sich der „sogenannte Oberste Führer“ des Iran – Ali Chamenei – verstecken würde. Man werde ihn jedoch nicht töten; „zumindest im Moment noch nicht“, fuhr er fort.

Merz zollt Israel Respekt und spricht von „Drecksarbeit“

Update, 16.58 Uhr: Nach den israelischen Angriffen auf den Iran sieht Friedrich Merz die Führung in Teheran in erheblicher Bedrängnis. „Ich gehe davon aus, dass die Angriffe der letzten Tage bereits dazu geführt haben, dass dieses Mullah-Regime sehr geschwächt ist“, sagte Merz am Rande des G7-Gipfels in Kanada dem Sender Welt TV. Ferner sei davon auszugehen, „dass es wahrscheinlich nicht mehr zurückkehrt zur alten Stärke“.

Zudem sagte der Kanzler im ZDF, Israel mache im Iran die „Drecksarbeit für uns alle“. Merz weiter: „Ich kann nur sagen, größten Respekt davor, dass die israelische Armee, die israelische Staatsführung den Mut dazu gehabt hat, das zu machen.“

Eskalation in Nahost: Israel droht dem Iran mit neuen massiven Angriffen

Update, 16.40 Uhr: Der israelische Verteidigungsminister Israel Katz hat neue massive Angriffe im Iran angedroht. „Wir werden heute sehr bedeutsame Ziele in Teheran angreifen“, sagte der Minister. Der persischsprachige israelische Armeesprecher werde in Kürze erneut die Einwohner Teherans zur Evakuierung aufrufen, sagte Katz. „Wir werden dem Iran weiter schwere Schläge versetzen“, kündigte er an. Man greife die gesamte nukleare Infrastruktur des Landes an, sagte der Minister weiter. 

Eskalation in Nahost: Experte hinterfragt Israels Strategie bei seinen Angriffen auf den Iran

Update, 16.05 Uhr: Welche Strategie verfolgt Israel mit seinen Angriffen auf den Iran? Wenn es dem israelischen Ministerpräsidenten Benjamin Netanyahu nur um das iranische Atomprogramm ginge, „dann hätten andere Orte bombardiert werden müssen“, glaubt der Geopolitik-Experte Alexander Görlach. „Oder geht es dem Land Israel jetzt um eine komplette Schwächung des Iran und ein Regime-Change, die Mullahs sozusagen aus Teheran hinwegzufegen?“ Die USA jedenfalls seien mit ihren Versuchen eines Regimewechsels in Afghanistan und im Irak „kläglich gescheitert“, sagte Görlach im Interview mit der Frankfurter Rundschau.

Update, 15.25 Uhr: Seit Freitag befinden sich Israel und der Iran im Krieg. Noch immer hält der gegenseitige Beschuss unvermindert an. Doch offenbar gehen die Arsenale der beiden Länder langsam zur Neige. So hat der Iran dem Institut für Kriegsstudien (ISW) zufolge schon zwischen einem Drittel und der Hälfte aller Raketen verschossen, die Israel erreichen können.  Auf der anderen Seite scheinen auch Israels Waffen zur Neige zu gehen. In den ersten drei Tagen könnte Israel 700 bis 800 Verteidigungsraketen abgefeuert haben, schätzt die brasilianische Militärexpertin Patricia Marins in einem Beitrag auf X. Damit könnte Israel schon ungefähr die Hälfte seines Vorrats verschossen haben.

Baut Iran eine Atombombe?

Update, 14.45 Uhr: Wie CNN berichtet, geht der US-Geheimdienst davon aus, dass der Iran nicht aktiv an der Entwicklung einer Atomwaffe gearbeitet hat und bis zu drei Jahre von der Fähigkeit entfernt gewesen wäre, eine solche zu bauen. Ähnlich hatte sich Ende März bereits US-Geheimdienstchefin Tulsi Gabbard vor dem Senat geäußert. Donald Trump wies diese Aussage auf Nachfrage zurück. „Es ist mir egal, was sie gesagt hat. Ich glaube, sie waren kurz davor, sie zu haben“, wird Trump von der Nachrichtenagentur AP zitiert.

Eskalation in Nahost: Verteidigungsminister Katz droht Chamenei

Update, 13.40 Uhr: Der israelische Verteidigungsminister Israel Katz hat den Tonfall gegenüber dem geistlichen Oberhaupt des Iran noch einmal verschärft. Ayatollah Ali Chamenei drohe ein ähnliches Schicksal wie dem irakischen Präsidenten Saddam Hussein, der bei einer US-geführten Invasion gestürzt und nach einem Prozess schließlich gehängt wurde. „Ich warne den iranischen Diktator davor, weiterhin Kriegsverbrechen zu begehen und Raketen auf israelische Bürger abzufeuern“, sagte Katz dem Guardian zufolge vor hochrangigen israelischen Militärbeamten.

Update, 13.15 Uhr: Der Kreml sieht bei Israel derzeit kein Interesse an Vermittlungsbemühungen im Konflikt mit dem Iran. Sprecher Dmitri Peskow sprach vor der Presse von einer „galoppierenden Eskalation“ und rief beide Seiten zur Zurückhaltung auf. Russlands Angebot zur Vermittlung zwischen Israel und Iran bleibe bestehen.

Iran greift Mossad-Zentrale in Israel an

Update, 12.25 Uhr: Das iranische Staatsfernsehen berichtet, die Revolutionsgarden hätten eine Zentrale des israelischen Auslandsgeheimdienstes Mossad in Tel Aviv getroffen. Dabei handelt es sich wohl um die Zentrale im Gebiet Glilot der Stadt Herzlia im Norden von Tel Aviv. Die Mossad-Zentrale liegt Karten aus dem Gebiet zufolge direkt neben einem Einkaufszentrum, einschließlich eines Wolkenkratzers. Der Wolkenkratzer, der in Videoaufnahmen und Fotos zu sehen ist, sowie weitere Gebäude in der Gegend ermöglichen eine Bestätigung des Standorts.

In den Aufnahmen ist auch zu sehen, wie Feuerwehrleute einen Brand in einem Hangar löschen. Am Eingang ist ein Schild zu sehen, das bestätigt, dass es sich um eine Mossad-Zentrale handelt. Allerdings zeigen die Aufnahmen auch, dass wohl nicht direkt das Mossad-Hauptgebäude, sondern eher ein Hangar im äußeren Bereich des Mossad-Komplexes getroffen wurde. Der britische Sender Sky News berichtete, dass sie sich dem Gebiet nicht nähern konnten, da es sich Behörden zufolge um „militärisches Grundstück“ handle. Medienberichte wie etwa über die Verhandlungen zum Bau einer Bahnstation für die Mossad-Zentrale aus dem Monat März im Nachrichtenportal Globes bestätigen zudem, dass die Zentrale aktiv genutzt wird.

Inmitten des Iran-Israel-Konflikts: „Vorfall“ in der Straße von Hormus

Update, 11.15 Uhr: Im Golf von Oman sind in der Nacht zum Dienstag wohl zwei Tanker kollidiert. Bilder und Karten in sozialen Medien zeigen ein Feuer in der Distanz nahe der Straße von Hormus. Das britische Seesicherheitsunternehmen Ambrey bestätigte einen „Vorfall“ 22 Seemeilen östlich der Stadt Chaur Fakkan der Vereinigten Arabischen Emirate.

Die Straße von Hormus ist eine der wichtigsten Seestraßen der Welt und steht vor dem Hintergrund des Iran-Konflikts derzeit unter besonderer Beobachtung. Die Küstenwache der Vereinigten Arabischen Emirate teilte später mit, 24 Personen seien evakuiert und die Schiffe an den Hafen von Chaur Fakkan angelegt worden.

Update, 11 Uhr: Ein hochrangiger israelischer Beamte sagte gegenüber dem Sender Keshet 12, der Iran feuere immer weniger ballistische Raketen ab, da die israelische Armee zunehmend die Raketensysteme ins Visier nehme. „Wir haben 40 Prozent ihrer Abschussrampen zerstört“, sagte der Beamte. Indes behaupteten die Iranische Revolutionsgarde so wie die iranischen Bodenstreitkräfte, man werde ab sofort noch stärkere und entwickeltere Waffen gegen Israel einsetzen.

Update, 8.40 Uhr: Die israelische Armee hat in der Nacht den Chef des iranischen Chatam al-Anbija-Hauptquartiers, Ali Shadmani, infolge einer „unerwarteten Gelegenheit“ ausgeschaltet. Das Chatam al-Anbija-Hauptquartier gehört zu den mächtigen Revolutionsgarden und ist eine Unterabteilung des Generalstabs, verantwortlich für die Planung und Koordination von Operationen verschiedener Militäreinheiten. Shadmani war erst vor wenigen Tagen auf den Posten befördert worden, nachdem sein Vorgänger Gholam Ali Rashid ebenfalls von Israel infolge eines Luftangriffs getötet worden war. Shadmani war offenbar ein enger Vertrauter von Mullah Ali Chamenei.

Iran-Israel-Konflikt: Neuer Raketenangriff führt zu Verletzung in Tel Aviv

Update, 8.15 Uhr: Der jüngste Raketenangriff aus dem Iran ist vorbei. Israelische Rettungskräfte melden, dass fünf Personen leicht verletzt wurden.

Update, 8 Uhr: Der Iran hat eine neue Angriffswelle mit ballistischen Raketen gegen Israel gestartet. Der israelische Sender Keshet 12 berichtet nun, dass etwa 20 Raketen abgefeuert und an zwei Orten in der Tel Aviv-Region Einschläge gemeldet wurden. Videos aus dem Gebiet zeigen schwarze Rauchwolken. Über Tote oder Verletzte ist derzeit noch nichts bekannt.

Update, 6.55 Uhr: Laut dem französischen Präsidenten Emmanuel Macron gibt es aktuell einen Vorschlag für einen Waffenstillstand im Nahen Osten zwischen Israel und Iran. Der amerikanische Staatschef Donald Trump habe den G7-Gipfel gerade daher vorzeitig verlassen, um in Washington darüber zu beraten. Macron zufolge soll dem Vorschlag zufolge nach einem ersten Treffen einer breiteren Verhandlungsrunde die Tür geöffnet werden.

Iran-Israel-Konflikt im Nahen Osten: Botschafter spricht von „Überraschungen“

Update, 5.10 Uhr: Im US-Sender Merit TV sagte der israelische Botschafter in den USA, Yechiel Leiter, Israel habe noch einige „Überraschungen“ für den Iran. Dabei machte er sogar konkrete Zeitangaben und verwies auf „Donnerstagnacht und Freitag“. Dann werde man etwas sehen, „was sogar die Pager-Operation fast schon leicht aussehen lassen wird“, sagte er laut einem Mitschnitt im Kurznachrichtendienst X. Mit „Pager-Operation“ meint er dabei den Vorfall im September 2024, bei der die Kommunikationsgeräte der pro-iranischen Hisbollah im Libanon nach einer aufwändig geplanten israelischen Operation aus der Ferne gesprengt wurden.

Erstmeldung: Der israelische Verteidigungsminister Israel Katz hat das „Verschwinden“ des staatlichen iranischen Fernseh- und Radiosenders Irib angekündigt. „Das Sprachrohr der iranischen Propaganda und Hetze ist kurz davor zu verschwinden“, erklärte Katz am Montag. Kurz zuvor hatte Israel die Bewohner des Gebiets rund um den Sitz des Senders im Nordosten der iranischen Hauptstadt Teheran zur Evakuierung aufgerufen.

Im Westen der iranischen Hauptstadt Teheran waren nach Angaben eines AFP-Journalisten vor Ort erneut laute Explosionen zu hören. Am Montagnachmittag hing eine große schwarze Rauchwolke über der Stelle, von der die Explosionen vernehmbar gewesen waren. (red)