(openPR) Unter dem Motto „Kunst trifft Wissenschaft“ hatte die Berlin University Alliance Forschende in Berlin dazu eingeladen, ihre Projekte einzureichen. Ziel des Wettbewerbs war es, die Vielfalt und das Potenzial der Berliner Forschung zu präsentieren – von Global Health über Klima und Wasser bis hin zu Quantentechnologien. Mehr als 80 Beiträge belegten eindrucksvoll die kreative Breite der Wissenschaftsmetropole.

In der Kategorie Quantentechnologien überzeugte Marco Stucki mit seinem „Sawfish Cavities“-Projekt. Als Teil des Joint Labs Diamond Nanophotonics am Ferdinand-Braun-Institut, geleitet von Prof. Dr. Tim Schröder, hat er ein Verfahren zur Herstellung winziger Diamantstrukturen entwickelt, die als Quelle für Quantenlicht dienen. Damit legt sein Team die Basis für künftige Quantencomputer und sichere Quantenkommunikationsnetzwerke.

Sawfish Cavity und Quantentechnologien – das steckt dahinter!

Die „Sawfish Cavity“ ist ein optischer Resonator, der Licht in diamantbasierten, wellenförmigen Strukturen einschließt und verstärkt. Anstelle klassischer Spiegel nutzt sie eine photonische Kristallstruktur, deren regelmäßige „Zacken“ an die Nase eines Sägefischs erinnern. Zwei dieser Kristallreihen wirken wie Hohlspiegel, zwischen denen das Licht mehrfach hin- und herreflektiert wird, bis es stark verstärkt und verlustarm in eine Glasfaser eingespeist werden kann.

„Neben der Forschung selbst betrachte ich wirkungsvolle Wissenschaftskommunikation als eine meiner wichtigsten Aufgaben“, erklärt Stucki. So macht die „Sawfish Cavity“ mit ihrem einprägsamen Namen komplexe Quantenprozesse nicht nur technisch leistungsfähig, sondern auch anschaulich und zugänglich.

Im Zuge des Wettbewerbsgewinns wurde sein Projekt jetzt künstlerisch visualisiert: Ein Plakatmotiv zur „Sawfish Cavity“ wird im Rahmen der Kampagne „Das offene Wissenslabor“ der „Berlin University Alliance“ im Berliner Stadtraum zu sehen.

wissenschaftliche Ansprechpartner:
Marco Stucki
Tel.: 030 6392-58329
E-Mail:

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