Dass durch Bezirksvertretungen über das Gemeindefinanzierungsgesetz immer wieder Gelder in Wuppertals Spielplätze fließen, ist lobenswert. Auf Dauer kann das aber keine auskömmliche Finanzierung von jenen Spielplätzen sein, die in einer Stadt wie Wuppertal noch einmal wichtiger sind als in Städten, in denen die Integrationsaufgabe von Geflüchteten oder die gesellschaftliche Partizipation sozioökonomisch Benachteiligter keine so großen Aufgaben sind wie hier. Spielplätze sind Lebensorte und Treffpunkte ganz unterschiedlicher Menschen, die niedrigschwellig zusammenkommen und voneinander lernen. Für Wuppertal – so groß das in diesem Kleinen klingen mag – sind sie so etwas wie die Garantie, dass das Zusammenleben der Kulturen auf Dauer funktionieren kann.