Der Poker um Ole Werner (37) nimmt einfach kein Ende. Auch am Mittwoch gibt es bisher keine Einigung zwischen Werder Bremen und RB Leipzig. Beim Thema Ablöse sollen die zwei Bundesliga-Vereine weiter Millionen trennen.

Immerhin: Nachdem BILD am Dienstag exklusiv verkündet hatte, dass sich die Sachsen auch intensiv mit Matthias Jaissle (37) von Saudi-Klub al-Ahli als Alternativ-Kandidaten beschäftigen und bereits erste Gespräche geführt haben, kommt wieder Bewegung in die Verhandlungen!

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Während Werder weiter auf 4 bis 6 Mio. Euro hofft, beharrt Leipzig auf maximal 2 Mio. Euro inklusive Boni. Das Argument: Bremen spart durch den vorzeitigen Abschied von Werner und seinen beiden Co-Trainern Patrick Kohlmann (42) und Thomas Cichon (48) zusätzlich rund 2 Mio. Euro, die bis zum Vertragsende im Juni 2026 noch zu zahlen wären.

Gremien-Druck für Klub-Bosse

Was die Situation aktuell so kompliziert macht: Sowohl die Werder-Verhandler um Manager Clemens Fritz (44) als auch Leipzig-Sportgeschäftsführer Marcel Schäfer (41) müssen das Ergebnis am Ende auch vor ihren Gremien verantworten.

Werders Manager Clemens Fritz (44) kämpft um eine hohe Ablöse für Ole Werner

Werders Manager Clemens Fritz (44) kämpft um eine hohe Ablöse für Ole Werner

Foto: picture alliance / nordphoto GmbH

Während die eine Seite den Eindruck verhindern muss, Werner „verschenkt“ zu haben, kämpft die andere dagegen, nicht „abgezockt“ worden zu sein. Ein Spagat, der in einem für alle Seiten vernünftigen Mittelweg enden muss.

Problem: Der scheint – trotz der neuen Gespräche – aktuell noch weit entfernt. Dazu drängt die Zeit! Leipzigs Suche nach einem Nachfolger von Marco Rose (48) läuft mittlerweile seit über elf Wochen. Aus Werder-Sicht ist der freie RB-Posten dazu der noch einzige Platz, wo Werner bis zum Saisonstart in der Bundesliga einen neuen Job bekommen könnte…

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Quelle: 7News18.06.2025