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Seit Monaten steckt die deutsche Autoindustrie in der Krise. Der Absatz von E-Autos bricht ein, Kaufprämien laufen aus, Kunden zögern. Die Stimmung? Eher mau. Doch jetzt gibt es erstmals wieder einen Lichtblick – und der hat es in sich.

BILD liegt exklusiv das aktuelle Neuzulassungs-Ranking vom Kraftfahrt-Bundesamt (KBA) für Januar bis Mai 2025 vor. Zum ersten Mal belegen deutsche Hersteller und deren Töchter-Unternehmen die kompletten Top Ten bei den E-Autos.

VW-Konzern fährt vorn

Ganz oben stehen drei Modelle von Volkswagen: Der ID.7 kommt auf 15.615 Neuzulassungen, dicht gefolgt von ID.4/ID.5 (12.717) und dem ID.3 (12.101). In das Ranking fließen auch Plug-in-Hybride mit ein. Danach folgen Škoda Enyaq und Cupra Born – beide gehören ebenfalls zum VW-Konzern. Alle fünf sind rein elektrisch unterwegs.

Bemerkenswert: Tesla, lange Zeit unangefochtener E-Auto-Pionier, landet mit dem Model Y nur auf Platz 18. Tesla verkaufte 62 Prozent weniger als zuvor. Chinesische E-Auto-Hersteller wie BYD schafften es nicht in die Top 20.

ModellAnzahl+/- in Prozent 1. VW ID.7 15.615 + 993 Prozent 2. VW ID.4/ID.5 12.717 + 37 Prozent 3. VW ID.3 12.101 + 74 Prozent 4. Škoda Enyaq 11.051 + 51 Prozent 5. Cupra Born 8.585 + 90 Prozent 6. BMW X1 8.510 + 40 Prozent 7. Mercedes E-Klasse 8.036 -2 Prozent 8. BMW 5er 7.982 + 105 Prozent 9. Škoda Elroq 6.957 – 10. Audi A6 6.287 + 247 Prozent

So erfreulich die Top-Ten-Platzierungen sind: Der Gesamtmarkt bleibt angespannt. Mercedes verzeichnet bei der elektrifizierten E-Klasse ein leichtes Minus. Insgesamt steigt der E-Absatz nur langsam, auch weil viele Kunden weiter abwarten. Trotzdem ein Grund zur Freude: Sieben von zehn verkauften E-Autos in Deutschland stammen von deutschen Herstellern.

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VDA-Präsidentin Hildegard Müller (57) sagt: „Die Zahlen zeigen, was wir können – und wie gut unsere Autos bei den Menschen ankommen. Fakt ist: Deutschland ist die europäische Herzkammer der E-Auto-Produktion und zweitwichtigster E-Standort weltweit.“

Hildegard Müller (57) leitet den Verband der Automobilindustrie

Hildegard Müller (57) leitet den Verband der Automobilindustrie

Foto: Niels Starnick

Damit das so bleibt, muss der Absatz von E-Autos aber weiter steigen – im Inland wie im Ausland. Nur dann kann die Industrie den Rückgang bei den Verbrennern langfristig auffangen.