Die Schweiz wird von den US-Zöllen hart getroffen. Aber anstatt in Washington den Bückling zu machen, sollten Bundesrat, Parteien und Wirtschaft alles dafür tun, damit das Land endlich näher an die EU rückt
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Nachdem die Schweiz von den Fantasiezöllen der USA getroffen wurde, reagiert Bundesbern hektisch. Staatssekretärin Helene Budliger Artieda reiste nach Washington, Wirtschaftsminister Guy Parmelin führte Videocalls mit US-Handelsbeauftragten. Die Schweizer Wirtschaft fordert Bundespräsidentin Karin Keller-Sutter auf, in Mar-a-Lago vorstellig zu werden. Es wird betont, dass die Beziehungen zur EU wichtiger sind als mit den USA. Die Bilateralen III bieten Sicherheit, die die USA nicht mehr bieten. Die Schweiz hat keine Freunde mehr in Washington, und die Anti-EU-Haltung wird in Frage gestellt. Die Schweiz muss sich nun entscheiden, wie sie mit ihrem wichtigsten Handelspartner umgehen will.
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Die Schweiz sollte ihre Beziehungen zur EU stärken – sie garantiert, was die USA nicht mehr bieten wollen: Sicherheit
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Nach dem Zollschock machte sich in Bundesbern Hektik breit. Noch am Sonntag flog die Staatssekretärin Helene Budliger Artieda nach Washington, und am Montag zeigte sich ihr Chef, Wirtschaftsminister Guy Parmelin, im Videocall mit dem US-Handelsbeauftragten Jamieson Greer. Doch den Schweizer Wirtschaftsführern war das nicht genug: „Bundespräsidentin Karin Keller-Sutter muss in Mar-a-Lago vorstellig werden“, forderte Swissmem-Präsident Martin Hirzel. Seine Mitgliederfirmen aus der Tech-Industrie sind von den amerikanischen Fantasiezöllen am stärksten betroffen. Sie betragen 31 Prozent auf (fast) alles. 11 Prozent mehr als für die EU.