Durch einen Hinweis des FBI stößt die Hamburger Polizei auf einen 20-Jährigen. Der soll im Netz Taten begangen haben, die selbst Ermittler fassungslos zurücklassen.
18. Juni 2025, 19:33 Uhr
Die Generalstaatsanwaltschaft wirft dem Verdächtigen 123 teils bestialische Straftaten an acht Kindern und Jugendlichen vor, darunter einen Mord an einem 13-Jährigen. (Symbolbild)
© Anna Barclay/Getty Images
Die Täter nennen sich „Raubtiere“. Sie
suchen sich die Schwächsten. Systematisch sprechen sie in Internetforen Kinder und Jugendliche
mit Ängsten oder Depressionen an, schicken ihnen Nachrichten bei Instagram oder über Gaming-Plattformen wie Roblox.
Sie heucheln ihren Opfern Freundschaft vor,
manchmal sogar Liebe. Die labilen Kinder, so schildert es einer der
Chefermittler, Björn Gebauer, am Mittwochmorgen im Hamburger Polizeipräsidium,
hätten die Aufmerksamkeit aufgesogen „wie ein Schwamm“. Doch das alles diente
nur dazu, sie sexuell auszubeuten, sie irgendwann um freizügige Fotos zu
bitten. Danach begann das Martyrium der Kinder.