Einer der beiden (21) erhielt eine Freiheitsstrafe von neun Jahren und drei Monaten und der eher als Mittäter geltende zweite (20) eine Freiheitsstrafe von vier Jahren und drei Monaten.

Den Angeklagten wurde vorgeworfen, im Sommer 2024 gemeinsam mit dem gesondert verfolgten Bruder eines der Angeklagten einem 24-Jährigen aufgelauert zu haben.

Zu dritt sollen sie den jungen Mann geschlagen, getreten sowie zehn Mal mit einem Messer in Tötungsabsicht auf ihn eingestochen haben. Die Verletzungen führten zum Tod.

Durch Schreie wurden Anwohner aufmerksam und die Angeklagten sollen von dem Opfer abgelassen haben.

Beim Tatmotiv ging die Staatsanwaltschaft davon aus, dass die Angeklagten das Opfer aus Rache für eine zwei Jahre zurückliegende Körperverletzung eines der Angeklagten töten wollten, um dessen Ehre wiederherzustellen.

Der in seiner Ehre Verletzte soll bei dem Angriff das Messer geführt haben und wurde wegen Mordes verurteilt, der zweite Angeklagte, sein ihm beistehender Freund, habe selbst keine Tötungsabsichten gehegt, sich aber der Körperverletzung mit Todesfolge schuldig gemacht, hieß es bei der Urteilsbegründung.