Bei Thyssenkrupp kommt es zum Showdown – wieder einmal: Am Freitag soll der Aufsichtsrat auf Wunsch der Kapitalseite den Vertrag für den umstrittenen Konzern-Chef Miguel López verlängern – und zwar um fünf Jahre, wie es in Konzernkreisen heißt. Doch ob der 60-Jährige die Stimmen der Arbeitnehmerseite bekommt, ist mehr als fraglich. López hat die Belegschaft mit Stil und Entscheidungen vor den Kopf gestoßen, immer wieder gab es Proteste gegen ihn. „Wir gehen davon aus, dass Aufsichtsratschef Russwurm die Doppelstimme ziehen wird“, heißt es nun aus Arbeitnehmerkreisen.