An seiner grünen Schülermütze würden sie ihn erkennen. Willi Lorenz trägt die Kappe des Friedrich-Eugens-Gymnasiums, als er am 17. Juli 1933 am Pariser Gare de l’Est aus dem Zug steigt. Dort wird der 15-jährige Stuttgarter schon erwartet – von der Familie Selzer aus Thiais, die ihren deutschen Austauschschüler in Empfang nimmt. Kurz darauf kommt auch Pierre, der Sohn der Selzers, am Stuttgarter Hauptbahnhof an. Vater Lorenz bindet sich ein weißes Taschentuch an den Spazierstock, um den Jungen ja nicht zu verpassen.