Bielefeld. Es ist noch nicht lange her, dass die Kreuzstraße für mehrere Wochen zwecks Bauarbeiten voll gesperrt war. Das große Verkehrschaos ließ nicht lange auf sich warten. Jetzt stellte das Amt für Umwelt, Mobilität und Verkehr der Stadt Bielefeld ein erneutes Bauprojekt vor, das den gesamten Bereich der Kreuzstraße betreffen wird. Eine erneute Vollsperrung der Straße könnte bevorstehen.

Grund der Umbaumaßnahmen ist die bauliche Anpassung der Stadtbahnanlage der Linie 1. Damit künftig die neueren Vamos-Züge auf dem Streckenabschnitt auf der Kreuzstraße verkehren können, muss mehr Platz geschaffen werden. „Wir erreichen die Vamos-Tauglichkeit durch das Versetzen der Oberleitungsmasten von der Mitte in die Seitenlage der Straße“, sagt Mobiel-Projektleiter Artur Schardner. Die Trennung von Bahntrasse und Straße bleibe bestehen.

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Im Zuge dieses Umbaus wird ebenfalls der Radverkehr neu gedacht. Zwar würden laut Verkehrsdezernent Martin Adamski weiterhin die schmalen Radwege an der Kreuzstraße bestehen bleiben. Jedoch sehe das Planungskonzept die Verlegung des Haupt-Radverkehrs in und aus der Innenstadt über die Hans-Sachs-Straße vor, die perspektivisch zur Fahrradstraße werde – als Radweg für beide Richtungen.

Kreuzstraße soll weiterhin vierspurig bleiben

Der Umbau, der die Verkehrssicherheit für Radfahrer erhöhte, hat auch Auswirkungen auf die bestehenden Parkplätze. Rund 36 an der Kreuzstraße und 38 an der Hans-Sachs-Straße würden entfallen.

Adamski sichert zu, dass auch in Zukunft die Kreuzstraße vierspurig bleibt. Das hohe Verkehrsaufkommen lasse keine andere Möglichkeit zu. Zu Größe und Dauer der Bauphase, die ab 2028 beginnen könnte, machte er keine Angaben. Auch nicht dazu, welche Umleitungsmöglichkeiten für den Autoverkehr es in der Bauphase geben wird. Derzeit befindet sich das Projekt noch in der Vorplanungsphase.

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