Mit einem Sonderzug geht es am Montag, dem 23. Juni, für mehr als 60 Lokalpolitiker, Wirtschaftsvertreter und Verwaltungschefs im Rahmen des Aktionsbündnisses Vorpommern-Magistrale nicht nur bis nach Pankow, sondern mitten hinein in die Hauptstadt bis ins Berliner Regierungsviertel. Ziel ist unter anderem das Bundeskanzleramt, wo für den Ausbau der Bahnstrecke quer durch Vorpommern von Sassnitz nach Berlin geworben werden soll.

Termin im Kanzleramt und bei MV-Vertretern

An Bord des Sonderzuges werden neben den beiden Vorpommern-Landräten, dem Parlamentarischen Staatssekretär für Vorpommern und zahlreichen Vertretern aus Wirtschaft, Tourismus, Wissenschaft und Lehre auch 15 Bürgermeister aus der Region sein. Ihre Teilnahme haben laut Aktionsbündnis unter anderem die Bürgermeister der Hansestädte Stralsund, Greifswald und Anklam zugesagt, wie auch die Stadtoberhäupter aus Pasewalk, Ueckermünde und Eberswalde.

Die Vorpommern haben in Berlin einen Termin im Bundeskanzleramt bei Kanzleramtschef Thorsten Frei, sprechen im Paul-Löbe-Haus mit dem MV-Bundestagsabgeordneten und Haushaltsexperten Frank Junge (SPD) über das liebe Geld für ihr Ansinnen. Später ist zudem ein Besuch in der Landesvertretung eingeplant, wo ein Treffen mit Christian Hirte (CDU), dem Parlamentarischen Staatssekretär aus dem Bundesverkehrsministerium, angesetzt ist.

Auswirkungen für Pendler und Touristen

Ziel der Aktion ist weiterhin die umfängliche Sanierung der Bahnstrecke von der Hauptstadt in den Nordosten, um damit die Geschwindigkeit der Züge von 120 auf 160 km/h zu erhöhen. Dadurch könnten nicht nur die Fahrzeiten von Berlin bis Rügen um etwa eine halbe Stunde verkürzt werden. Die wichtige Verbindung beeinflusse ebenso die wirtschaftliche Entwicklung der anliegenden Regionen und hätte maßgebliche Auswirkungen für Pendler sowie für die Touristen mit Reiseziel Rügen oder Usedom.