Diese chronische Unpünktlichkeit wird jetzt bestraft.
Manchester City hat mal wieder Zoff mit der Premier League. Dieses Mal geht es aber nicht um mögliche Finanzverstöße gegen das Financial Fairplay und die Finanzregeln. Der Grund ist kurios: Die „Skyblues“ kamen wiederholt zu spät.
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Die Liga hat Man City jetzt zu einer Geldstrafe von 1,08 Millionen Pfund (rund 1,27 Millionen Euro) verdonnert. Hintergrund sind neun Fälle, bei denen Spiele aufgrund von Verspätungen des Pep-Teams erst mit Verzögerung angepfiffen werden konnten.
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Spitzenreiter der Verspätungen: Beim Manchester-Derby im Old Trafford im Dezember verzögerte sich der Anpfiff um ganze 2 Minuten und 24 Sekunden.
In ihrem Statement erklärt die Premier League: „Die Vorschriften zu Anstößen und Wiederanstößen sollen sicherstellen, dass der Wettbewerb auf höchstmöglichem professionellem Niveau organisiert wird und allen Fans sowie den teilnehmenden Klubs Verlässlichkeit bietet. Zudem gewährleisten sie, dass die Übertragungen jeder Premier-League-Partie im vorgesehenen Zeitplan bleiben.“
Nach Angaben der Liga hat Manchester City die Strafe akzeptiert und sich dafür entschuldigt. Von echter Besserung ist bei dem mehrfachen England-Meister jedoch wenig zu spüren. Bereits in der vergangenen Saison musste der Klub wegen 22 ähnlicher Verstöße zwei Millionen Pfund zahlen (ca. 2,3 Millionen Euro).
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Die Unpünktlichkeits-Strafe dürfte City kaum wehtun. Schwerer wiegt ein anderes Verfahren: Der Klub muss sich weiterhin wegen mindestens 115 mutmaßlicher Verstöße gegen das Financial Fair Play verantworten. Ein Vorwurf mit deutlich größeren Risiken.
Die „Cityzens“ weisen alle Anschuldigungen zurück und warten auf das Urteil der Premier League. Möglich sind eine weitere Geldstrafe, Punkteabzug oder in letzter Konsequenz sogar ein Ausschluss aus der Liga.