Mainzer bei U21-EM im Einsatz
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Sein Treffer zum zwischenzeitlichen 2:0 beim EM-Sieg gegen England war Nelson Weipers erstes Tor für die deutsche U21 im achten Einsatz. Seit der U15 läuft der Stürmer des 1. FSV Mainz 05 für den deutschen Nachwuchs auf. Sollte es mit seinem Traum von der A-Nationalmannschaft nicht klappen, hat der 20-Jährige eine Alternative in der Hinterhand: Albanien, das bereits bei ihm anklopfte.
„Sie haben sich gemeldet und wollen mich auch schon für die A-Nationalmannschaft, das macht einen schon stolz, wenn die A-Mannschaft eines Landes einen will“, bestätigte Weiper dem „Kicker“, schob aber nach: „Ich will mich in der deutschen U21 zeigen und so lange wie möglich für Deutschland spielen.“ Weipers Mutter stammt aus Albanien, daher besitzt Weiper auch diese Staatsangehörigkeit. Als „sehr gute Option“ sehe der Angreifer Albanien aber erst, „wenn es irgendwann nicht mehr klappt für Deutschland“.
Im Verein ist Weiper seit 2012 für die Mainzer aktiv, für die er im Oktober 2022 debütierte und damit zum jüngsten FSV-Spieler in der Bundesliga-Geschichte aufstieg. Zudem ist er auch jüngster Bundesliga-Torschütze der Rheinhessen. In der letzten Saison bewegte er sich meist noch im Schatten von Top-Torschütze Jonathan Burkardt. Der 24-Jährige könnte Mainz im Sommer aber in Richtung Eintracht Frankfurt verlassen. Die Chance für Weiper, die er ergreifen will. „Mein Ziel ist schon, dass ich Stammspieler werde, sollte Jonny vielleicht gehen“, erklärte Weiper, der im Marktwert-Update der Bundesliga unter den Gewinnern war mit einem Plus von 4 Millionen auf 10 Millionen Euro: „Ich habe mit dem Verein darüber gesprochen, sie sehen das auch so und dafür werde ich alles geben.“